Das Schiff wurde als Superstar am 19. Januar 2007 mit der Baunummer 6140 auf der italienischen Werft Fincantieri in Ancona auf Kiel gelegt. Am 5. Oktober 2007 erfolgte der Stapellauf und die Taufe durch die estnische Tennisspielerin Kaia Kanepi.[4]
Das Schiff wurde am 8. April 2008 abgeliefert an die estnische Fährschiffreederei Tallink. Es wurde in Estland mit Heimathafen Tallinn registriert. Ab dem 21. April 2008 pendelte die Fähre auf der Ostsee mehrmals am Tag zwischen Tallinn (Estland) und Helsinki (Finnland). Die Fahrzeit betrug etwa zwei Stunden.[5]
Im November 2015 wurde das Schiff für 91,5 Millionen Euro an das zur Corsica Ferries Group gehörende Unternehmen Medinvest mit Übergabe im Dezember 2015 verkauft. Bis Anfang 2017 charterte Tallink das Schiff, bevor es durch den Neubau Megastar ersetzt wurde.[6] Anschließend kam das Schiff zunächst unter die Flagge Zyperns. Bei Corsica Ferries soll das Schiff anschließend ab Juni[7] 2017 als Pascal Lota[8] im Mittelmeer zwischen Korsika (Frankreich) und Sardinien (Italien) eingesetzt werden.[9] Für die notwendigen Adaptierungsarbeiten ist das Schiff in den Hafen La Spezia überstellt worden, wo es am 10. Februar 2017 angekommen ist.[10] Seit dem 1. Juni 2017 bedient das Schiff die Route Livorno - Golfo Aranci. Am 15. Juni 2017 soll das Schiff die Routen nach Korsika und Sardinien bedienen. Ab Juli 2017 soll das Schiff vom italienischen und französischen Festland aus Korsika anlaufen.[11][12]
Technische Daten:
Der Antrieb erfolgt durch vier Viertakt-Zwölfzylinder-Dieselmotoren des Herstellers Wärtsilä mit jeweils 12.600 kW Leistung. Die Motoren wirken über Getriebe auf zwei Verstellpropeller.
Für die Stromerzeugung stehen zwei Wellengeneratoren mit jeweils 1.600 kW (2.000 kVA Scheinleistung) sowie drei Dieselgeneratoren mit jeweils 2.360 kW (2.950 kVA Scheinleistung) zur Verfügung.
Der Rumpf des Schiffes ist Eis-verstärkt. Das Schiff ist mit der Eisklasse 1A („Schwierige Eisverhältnisse“) klassifiziert.
Eindrücke meiner Ersten Überfahrt:
Erstaunlich Groß, mit angenehmer Weite/Offenheit und Modern ausgestattet empfing Sie uns. Nun, über das "Eisen" musste ich meine Bella tragen. Border Collie finden da kein halt auf dem Boden, da legt sie sich flach auf diesen und ja: hilft nur hochheben und tragen. Ab Teppich dann kein Problem und nun, das kann man der Pascal Lota nicht ankreiden.
Die Kabine auf Deck 6, außen, große Fensterfront wirkt einladend. Überraschung: Ein Bett mit Überbreite (schätze 120 - 130 cm), gegenüber normale Breite. Darüber je eines. Dusche Begeh- UND Benutzbar! Spiegel und Waschbecken groß genug.
Der Essens Bereich wurde aufgeteilt. Selbstbedienung mit genügend Auswahl. Allerdings hätte ich die "Pasta Zubereitung" an den Anfang gelegt und nicht an das Ende. Am Anfang standen die Nachspeisen...
Geschmack ist ja Geschmacksache. Daher hier keine Bewertung, nur: war okay.
Personal:
ich meine viele wiederzuerkennen von anderen Fähren. Freundlich, Hilfsbereit und Zuvorkommend. Man hatte nicht den Eindruck das es erst ein Team werden muss. Da wurde schon Hand in Hand gearbeitet. Das Begann mit der Einweisung bezüglich Parken und Endete mit dem Ausparken.
Besonderheit: man ließ 3 Hunde in unserer Kabine zu.