Costa Verde

Seit der Nacht zog ein Wolkenband über uns hinweg. Ab und zuließen die Wolken etwas ab. Man kann nicht von Regen, auch nicht von Nieselregen sprechen. Dazu viel zu wenig. Halt etwas Inkontinent, was ja im besten Alter dann schon mal vorkommt, völlig Geschlechtsneutral.
So hatten wir keine Probleme unsere Hunderunde zu gehen. Durch die Wolken konnte nun auch die Wärme sich nicht verziehen. Dicke Decken haben wir in der Nacht nicht mehr benötigt. Mit angenehmen 18 Grad, bei geringem Windaufkommen fing der Tag an. Frühstück auf der Veranda. Bedient werden wir vom Freund der Tochter des Hauses. Er ist sehr fleißig und möchte alles schnell erledigen. Auch für ihn aber der Umstand eines Covidzenario doch belastend. Viele Wege doppelt er macht. Einfach weil nicht gewohnt und die Arbeitsschritte nicht eingearbeitet. Sein sympathisches, hilfsbereites Auftreten gleichen dies aber mehr als notwendig auf. Und wer ist schon vollkommen.

Blick auf die Costa Verde


So richtig Strandwetter wollte sich nicht einfinden. Warm ja, Sonne ab und zu. Am späten Nachmittag soll es besser werden. Also schauen wir uns die direkte Umgebung an, die Costa Verde. Natürlich ist sie grün. Viele Rad und Kradfahrer begegnen wir. An der Küste haben Wohnmobilfahrer es sich gemütlich gemacht. Ein Ziel natürlich Spiaggia di Piscinas. Die beiden Furte, die Überquert werden mussten, stellten keine Probleme dar. Ich wär mit normaler Höhe der Federung locker durchgekommen, hatte aber Betreff der Strasse schon vorab auf ganz hochgestellt. Auch am Strandparkplatz schon viele Fahrzeuge. Das Hotel Le Dune erweitert sich, so jedenfalls zeigt es die Bautätigkeit mit großem Kran mir an. Sardischer Stil auf jeden Fall. 2006 und 2008 waren wir fast täglich hier zum Baden. Heute wäre dies nun nicht mehr möglich gewesen. Hunde sind nicht mehr erlaubt. 2006 und 2008 war es ein fast „wilder“ Strand.
Eindrucksvoll natürlich die Dünen, mit die größten in Europa.

Zum Furt

Weiter ging es über Ingurtosu zur SS126 Richtung Arbus. Etwas Betrieb auf den Straßen in Arbus. Wir biegen rechts ab nach Montevecchio, um von dort dann nach Guspini zu kommen. Die Minen werden weiter zum Denkmal ausgebaut. Aber irgendwie sieht alles immer noch sehr Einsturzgefährdet aus.

Zwischen Arbus und Montevecchio


Zurück kommt nun auch wieder ein Versuch am Strand noch ein paar Filmaufnahmen zu machen. Bella spielt nicht mit. Sie ist zu Unkonzentriert und da immer noch viele Wolken uns den Strand als nicht wirtlich empfinden lassen, wieder nach oben. Halbe Stunde später Sonnenschein pur. Ich lege mich auf die Liege, gepolstert mit einer Luftmatratze, Bademantel darauf und schließe die Augen. Das Hören des aufschlagen der Wellen ist beruhigend und die Sonne wärmt einfach gut.
Was gab es? Nun, Pasta „grün“, Kotelett mit grünem Salat und Melone, die nun nicht grün. Dazu einen Mammuthone (Cannonau). Alles wie immer gut.
Wenn ich das hier schreibe, ist es das Tageslicht nur noch schwach und die Hauslaterne leuchtet. Das ist die Einladung für ein Abendessen für Geckos. Ich bin bestimmt so was von Tierlieb. Ich lasse die Laterne an.

Es waren zwei
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