23.04.2022, Capo Testa und LU BRANDALI – Mostra di Archeologia Nuragica

Ich muss noch zum gestrigen Abendessen etwas schreiben. Die Antipasti bestanden aus einer sehr großen Anzahl Miesmuscheln. Der erste Gang, Spaghetti mit Bottarga und Frutti di Mare war äußerst lecker. Der zweite Gang eine Dorade mit gegrillten Zucchini streifen. Als Dolce gab es Seadas mit Honig. Dazu tranken wir einen hervorragend gekühlten Vermentino des Hauses und rundeten das Ganze mit einem Espresso und Mirto ab. Da der Mirto hier selbst produziert wird, klärten wir die Möglichkeit des Erwerbs schon mal positiv zum Zweck ab.

Nachdem wir ausgeschlafen hatten, ein Frühstück mit Wurst, Käse und einem Spiegelei zu uns genommen hatten, war unser Ausflugsziel das Capo Testa. Die Sonne schien durch einen Wolkenschleier. An der Küste der Wind schon noch kräftig blies. Die Empfehlung des ganzen hatten wir uns vom ADAC geholt und die haben sich bei den Alpinen aus Duisburg bedankt. Ja, da war was für Kletterer. Aber auch für uns machbar.

Auf der Seestraße von Bonifacio ist doch einiges los. Segelschiffe und große Schiffe, die Fähren zwischen Bonifacio und Santa Teresa Gallura, waren unterwegs. Bonifacio selbst mittels Teleobjektives auf 2400 mm gestellt ist gut zu erkennen. Glück gehabt, das Parken noch frei. Wir waren nicht allein. Besucher gab es schon, aber noch nicht so viele, dass es sich wohl gelohnt hätte für die Bewirtung. Neben winzigen Imbissbuden war hier noch kein Betrieb zu erkennen. Auch Supermärkte in Porto Pozzo und selbst in Arzachena sind noch geschlossen.

Bevor es aber wieder zurückging, noch das Tomba dei Giganti und die Sito Archieologico Lu Brandali besucht. Hier konnte ein ganzes 3000 Jahre altes nuraghisches Dorf freigelegt werden. Es zählte 36 Hütten. Das Leben kann man sich auch aufgrund der schriftlichen Informationen (auf Deutsch) gut vorstellen. Eintritt war 3 Euro pro Person.

Mittagsschlaf?
, , , , markiert

Entdecke mehr von mein-tagebuch.de

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen