22.04.22 eine der kleinsten Kirchen, Quellwasser getrunken und einen sehr alten Baum besucht.

Der Regen hatte aufgehört. Die Sonne schaute schon wieder das ein und andere Mal durch die Wolken. Diese wurden von einem kräftigen Wind angetrieben.

Karin hatte mir vor dem Urlaub einen Artikel über Luogosanto von einer Bloggerin namens Anja geschickt. Aus dem ging hervor, dass es wohl eines Ihrer Lieblingsdörfer wäre. Sie schreibt, Lougosanto, im hiesigen Dialekt Locusantu bedeutet auf Deutsch: heiliger Ort. Auf dem Weg dorthin machten wir halt bei der Kirche San Leonardo di Balaianu bzw. dem Schloss Balaina.
Vom Parkplatz ging es nun auf einer 340 Meter Entfernung 100 Meter hoch. Aus dem Naturstein waren Treppenstufen gemacht worden und diese zogen sich Serpentinenartig hin. Ein beschwerlicher Aufstieg. Zumal die Natur bei der Gestaltung des Aufganges ein gehöriges Wörtchen mit spricht

Es hatte sich aber gelohnt. Die Burgruine selbst war nicht das Besondere für mich, sondern die 60 Meter entfernte Kirche. Sie ist eines der kleinsten romanischen Bauwerke Sardiniens.

Nachdem wir wieder unten am Parkplatz unbeschadet angekommen waren, ging es weiter nach Luogosanto. Und da nun erst einmal zum Parco de La Filètta. Karin hatte dort vor Jahren sehr gut schmeckendes Quellwasser getrunken und berichtete, wie Sie gesehen hat, das Einheimische diese Kanister Weise abtransportierten. Es schmeckte und erfrischte uns sehr gut. Auf Hinweistafeln wurden in Italienischer und Englischer Sprache die Flora ud Fauna erörtert.

Kurz vor Ladenschluss in Luogosanto in einem kleinen, unscheinbaren Ladengeschäft leckeres für eine zünftige Zwischenmahlzeit erworben. Im Ort nun durch enge Straßen, meist im Schritttempo, um keinen Schaden zu bekommen, Richtung Olivastri Millenari gefahren. Die Straße eng, Rechts und Links teilweise dichtes Gehölz. So verwunderte es niemanden von uns das Wildschweine unseren Weg kreuzten. Eher schon Ziegen, die auf einer Seite das Vorder- und Hinterbein mit einem Band fixiert waren. Damit sie nicht so schnell laufen können. Beschützer hatten Sie. Zwei Maremmano waren da sehr fleißig und empfahlen uns, ohne zu verweilen, gar auszusteigen weiterzufahren.

Blick Lago del Liscia

Dann waren wir bei den ältesten Olivenbäumen angekommen. Eintritt pro Person 3 Euro. 4000 Jahre ist der älteste, der begehbare 2000 Jahre alt. So wurde uns erläutert. Die Parkanlage gut aufgeräumt mit Bar und WC alles okay.

Nun weiter dem Lago del Liscia entlang gen Heimat. Die Navigation uns jetzt die Dolmen von Luras noch empfahl anzuschauen, was wir auch taten.

Man beerdigte früher anders.

Das Wetter für diesen Ausflug optimal, hauptsächlich für den Aufstieg. Heute Abend soll es nun Fisch als zweiten Gang geben und die Pasta mit Früchten des Meeres. Sehr lecker waren bisher die Antipasti und die Nachspeisen. Beide Weinsorten, ob jetzt der Vermentino oder der Vino Rosso sind hervorragende Essensbegleiter.

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