Die Bremse
Natürlich hat jedes Auto eine Bremse, muss es haben. Damit man rechtzeitig zum Stehen kommt. Moderne Produktionen bieten dann den Parkassistenten an. Die melden unmissverständlich an, wenn das Auto stehen bleiben soll. Fratello macht das bei einem Abstand von 30 Zentimetern zum Widerstand. Ich finde dies optimal und seit ich einmal auf der Fähre den Zeichen der Fährmitarbeiter vertraut habe und nicht Fratello, seitdem „höre“ ich auf Fratello und bewege ihn nicht weiter. Damals hatte ich „Glück“ im Unglück.
Bei unseren E-Autos benutzen wir nur die Bremse, wenn es absolut notwendig wird. Denn der/die Motoren rekupieren wenn man den Fuß von der Pedale nimmt, und so wird nicht nur gebremst, sondern auch gleich geladen. Die Fahrweise muss daher vorausschauend sein.
Unser Staat hat auch eine Bremse installiert, um die Schulden nicht ins Uferlose wachsen zu lassen. Schließlich sind es ja nicht wir, die die Kredite zurückzahlen müssen, sondern unsere bisher nicht geborenen Kinder. Man sollte daher die Bremse gut warten und nicht vernachlässigen.
Was dem Autofahrer bedeutungsvoll ist, scheint einigen Politikern nicht so wichtig. Man hat zwar Griechenland bei deren absoluter Pleite geholfen, aber aus dieser Misere für sich selbst nichts gelernt. Ich halte dies für unsozial (schließlich bürdet man die Schulden auf Kinder um), daher nicht christlich/menschlich.
Welche Bank gibt mir einen Kredit, wenn ich sage: Kreditsumme plus Zinsen bezahlen meine Urenkel? Ich hoffe und wünsche mir für 2025, es gibt genügend Menschen, die nicht egoistisch daher kommen und meinen, „nach mir die Sintflut, wir müssen Schulden machen, um alles auf einmal bewerkstelligen zu können. Unsere Kinder werden es verstehen und danken.“
Auch im sozialen Bereich muss es eine Bremse geben. Denn ich muss es verdienen, was ich geben kann.