Elektromobilität im Februar und wo ein Unterschied zum Verbrenner ist.

14.445 Kilometer fuhr mein Fuhrpark und verbrauchte im Schnitt 188,5 Wh/Km = 18,85 kWh auf 100 Km. Statistik. Welchen Wert hat dies im Zusammenhang mit dem Tatsächlichen? Eigentlich finde ich gar keinen. Fratello fuhr für mich 4266 Kilometer und gibt den Verbrauch im Durchschnitt mit 238 Wh/ km an. Schaut man sich nun die Testwerte vom ADAC an, 240 Wh/Km könnte man meinen, super genau. Es ist aber nicht immer Februar bzw. sind die Temperaturen ja sehr unterschiedlich im Jahr. Im August, vor 6 Monaten, lag der Verbrauch bei 177 Wh/Km. Ein Unterschied von gut 25 %. 25 % mehr Reichweite. Die Unterschiede betreffs Verbrauch sind schon ein Unterschiedsmerkmal zum Verbrenner. Auch dort gibt es einen Unterschied im Verbrauch zwischen der warmen und kalten Jahreszeit, aber dieser ist wesentlich geringer. Bei gleicher Fahrweise. Ein weiterer Unterschied ist bei der Reiseplanung. Wer im alltäglichen einen Parkplatz mit Ladestation sein Eigen nennen kann, der kann wie ich jeden Morgen in ein aufgeladenes, 24 Grad erwärmtes Auto einsteigen. Es lassen sich natürlich auch andere Temperaturen einstellen. Die Fahrt an der Tankstelle vorbei ist daher zu jeder Tageszeit ein schöner. Zumal die Preisinformationen mir nichts Gutes zeigen. 2017 betankte ich meinen Diesel für 500 Euro im Monat bei einem Literpreis um die 1,20 €. Jetzt werden auch schon mal 1,70 € pro Liter verlangt. 300 Euro Stromkosten im Monat gebe ich nun für das E-Autofahren aus.

Auf Reisen sieht es jedoch anders aus. Eigentlich positiv, vom ADAC ausgesehen. Dieser empfiehlt ja nach 2 bis 3 Stunden Autofahrt eine Pause einzulegen, und diese Pause muss mit dem Laden des Fahrzeuges einfach verknüpft werden. Montag in einer Woche geht es wieder los. Sardinien ruft. Planungen waren in den letzten Jahren nicht mehr nötig. Einfach die A7 runter, Fernpass und zur Brennerautobahn. Ladestationen, die man für Menschen und Hunde für gut befand, gab/gibt es reichlich. Auch gut, an den Übernachtungsorten (Tirol/Südtirol) gab es auch Ladestationen. So ging es am folgenden Tag, Richtung Livorno los wie am ersten. Aber die Brennerautobahn ist seit dem Januar inzwischen sehr Stau belastet und so schaut man sich nach Alternativen um. Nicht weil der Stromer dann zu wenig Reichweite schafft (das ist Unsinn), sondern um weniger Stress selbst zu haben. Mit einem Verbrenner wäre dies nun gar kein Problem, mit dem E-Auto bedeutet dies nun sich die Zeit nehmen und am PC sich das Ganze mal durchspielen. Ja, Fratello würde mir ohne mit der Wimper zu zucken die Ladepausen anzeigen. Für Menschen sicherlich annehmbar. Auch Hunde geeignet? Der „Abetterrouteplanner“ hilft da hervorragend, und natürlich schon mal am Fratello die Reise geplant und die Ladestationen notiert, kann man diese sich auf Google Maps in aller Ruhe anschauen und entsprechend planen. Einfach die gewählten Orte jeweils als Termin im Google Kalender hinterlegen, so kann man auf dem Display vom Fratello den Termin auswählen und die Navigation starten. Aber dies bedeutet, in die Reiseplanung doch ein wenig mehr Zeit zu investieren. Übrigens, der Abetterrouteplanner und auch Fratello berücksichtigen bei der Planung die Jahreszeit und das Gelände in Bezug auf die Reichweite/Verbrauch.

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