SARDINIEN

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Das Castello di Acquafredda

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Sie liegt in der Gemeinde Siliqua in der Provinz Sud Sardegna und erhebt sich auf einem Berg über dem Tal des Flusses Cixerri auf der italienischen Insel Sardinien. Die Burganlage ist in der Landschaft aus der Ferne sichtbar. Das Castello di Acquafredda gehört zu den größten Burgruinen Sardiniens.

1215 wurde in einer päpstlichen Urkunde die Burg erstmals erwähnt. Der spätere Eigentümer der Burg, Graf Ugolino della Gherardesca, ließ sie um 1257 zur Festung ausbauen. Nach dem Tod des Grafen Ugolino ging die Burg an den Stadtstaat Pisa und 1324 nach dem Ende der Pisaner Herrschaft auf Sardinien an die Krone Aragon. Um 1410 wurde die Burg von jedoch von Aragon aufgegeben. Später war sie im Besitz von verschiedenen sardischen Feudalherren, bis sie um 1785 an den König von Sardinien Viktor Amadeus III. von Savoyen verkauft wurde. Im 19. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben und blieb unbewohnt genauer gesagt ungenutzt und verfiel dadurch zunehmend, sodass heute nur noch Reste als Ruine erhalten sind.[1]

Bei Ausgrabungen im Hof der Burgruine 2005 wurden Skelette von drei Menschen aus dem Mittelalter gefunden, die zum Zeitpunkt ihres Todes zwischen 35 und 45 Jahre alt waren.
Quelle: Wikipedia 15.09.2018

https://www.google.com/maps/place/Castello+di+Acquafredda/@39.2620457,8.8202221,15z/data=!4m5!3m4!1s0x0:0x15de0f8db16e86f2!8m2!3d39.2620457!4d8.8202221

Da, wo sich die SS130 und die SS293 kreuzen, dort erhebt sich eine Ruine, die der ganze Stolz vom Grafen Ugolino della Gherardesca, Graf von Donoratico, (ein toskanischer Adliger sardischer Herkunft, Flottenbefehlshaber und als Oberhaupt der mächtigen Familie della Gherardesca einer der führenden Politiker der Stadtrepublik Pisa) war. Bei 256 Meter über dem Meeresspiegel hat man eine tolle Aussicht über das Land. Feinde wurden so schon früh gesehen.

Das nutzte aber dem Grafen nichts. Er hatte an Pisa keine Steuern gezahlt. Auf Betreiben seines politischen Konkurrenten, des Erzbischofs Ruggieri, wurde er schließlich zusammen mit zwei Söhnen und zwei Enkeln eingekerkert und dem Hungertod überlassen. Unsterblich geworden ist er durch die Darstellung seines Schicksals in Dantes „Göttlicher Komödie“, wo er im Inferno erscheint, sowie Heinrich Wilhelm von Gerstenbergs Tragödie Ugolino.

 

 


   
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