Lt. Wikipedia:
Bosa ist eine italienische Gemeinde mit 7927 Einwohnern in der Provinz Oristano im Westen Sardiniens. Sie liegt etwa zwei Kilometer vom Meer entfernt in einem weiten Tal am Fluss Temo und gehört der Vereinigung I borghi più belli d’Italia an.
Sardinien.com schreibt (Stand: 20.05.2017):
Eindeutig bestimmt der Temo-Fluss die Stimmung des großen Mündungstals. Die Zeit bleibt nicht stehen, doch sie scheint hier langsamer zu fließen - wie der einzige schiffbare Fluss auf Sardinien. Gelassen und freundlich strahlt er seine Ruhe aus.
Hier wachsen die Früchte der Leidenschaft. Malvasia heißt der Wein aus dem Temo-Tal. Er hat die Farbe der Sonne, den Geschmack des Südens und ist der Drink der Hiesigen, die ihn am Lungotemo in kleinen Gläschen gelassen zu sich nehmen.
Die Flusspromenade ist der Mittelpunkt, was ehemals herrschaftliche Palazzi, pittoreske Fischerboote, eine längst geschlossene Gerberei, gute Weine und traumhaftes Essen betrifft. Doch auch das Altstadtviertel Sa Costa mit dem Gewirr an Gassen und Laubengängen, wo man das Kunsthandwerk bestaunen kann, bietet jede Menge Sehenswertes. Gleich bei der alten Brücke geht's ins Kirchengeschehen: Hier erstrahlen die Cattedrale dell'Immacolata und die Chiesa der Rosario in ihrem Glanz.
Hoch über diesem Paradies, inmitten eines riesigen Areals thront die Festung Malaspina. Seit 1112 steht die militärische Verteidigungsanlage felsenfest an ihrem Platz.
Drumherum haben die Einheimischen das Land zum Leben erweckt und eine blühende Landwirtschaft kreiert, die vorwiegend Wein produziert. Das Ergebnis: extra-gut!
Der goldgelbe Sandstrand der Stadt liegt nur etwa 2 Kilometer entfernt im kleinen Seebad Bosa Marina. Hier schlummert die im Stil der katalanischen Gotik erbaute Kirche Santa Maria del Mare. Den Strand beherrscht hingegen ein spanischer Festungsturm: die Torre Aragonese dell'Isola Rossa.
Und wenn der Sonnenuntergang den weiten Himmel über Bosa lichtblau und rosa streift und wenn dann noch ein Gänsegeier mit leichten Flügeln gegen die untergehende Sonne fliegt - dann fällt alles Unruhige und Hektische von einem ab. Hier kann man sich so richtig erholen!
Mehr Informationen: Comune di Bosa - Corso Garibaldi - 08013 Bosa -
Sehr viele Adressen zum Übernachten: https://www.comune.bosa.or.it/comune/ricettivita/
Fazit:
Bosa ist kein Fischerstädtchen der Neuzeit, genauer gesagt keine „Touristenattraktion“ des 19hundertsoundso. Vom Castello Serravalle (Bauzeitbeginn etwa ab 1050 - der Papst hieß damals Benedikt) hat man einen sehr guten Blick über Stadt, Fluß und Meer und auch die dort befindliche Kirche mit Fresken toskanischer Meister (14. Jahrhundert) ist einen Besuch wert!