17.002 Kilometer wurden im Oktober elektrisch abgespult. Im Durchschnitt lag der Verbrauch bei 157 Wh/Km. Das macht bei einem Preis von 32 Cent für die kWh einen Preis von 5,02 auf 100 Kilometer. Die 32 Cent sind der Preis, den wir hier in Niedersachsen an Strom zu Hause bezahlen. Ein Liter Diesel kostet um die 1,50 € in unserer Region. Dass der Verbrauch eines Elektromobils betreffs Temperatur sehr unterschiedlich ist, beweist Fratello eindrucksvoll. Am 29 und 30. September über die Alpen und Apennin mit doch kühlen Temperaturen, ab dem 01. Oktober auf der Insel mit durchweg Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad (Temperatur bezieht sich auf die Zeit, wo Fratello bewegt wurde).
Nun werden viele sagen, der Preis ist es, was hindert sich, ein E-Auto zu kaufen. Diesen Preis muss man allerdings vergleichen mit einem voll ausgestatteten Verbrenner. Da ist dann ein GTI teurer und der kommt nicht an die sportliche Leistung eines Model Y heran. Ich bin überzeugt, die Politik hat das falsche gefördert und zweitens geglaubt, die Wirtschaft wird es richten. Statt eine Wallbox für den Eigenheimbesitzer (ab einer Summe jenseits der 1000 € und es gibt die Wallbox deutlich unter dieser Summe) zu fördern und so nur einer kleinen Gruppe das Laden zu ermöglichen, hätte man mit den großen Parkplatzbesitzern von Supermärkten und dergleichen ein „Schnellladeprogramm“ zu entwickeln gehabt. Fotovoltaik überdachte Park-Ladeplätze. Die Menschen kaufen meist in Supermärkten ein. Dazu benötigt man zwischen 15 und 30 Minuten. Bei jedem Einkauf, das Auto an die Station angeschlossen, zwischen 150 und 400 Kilometer (Bezug Reichweite 500 Km) ständen wieder zur Verfügung. Ein Plausch, eine Tasse Kaffee und die Reichweite vergrößert sich. SPD und Grüne beklagen immer, dass die Schere weiter auseinandergeht. Ihre Förderprogramme haben dies aber gefördert. Familien, die jeden Tag sich einen Parkplatz suchen müssen, für die kommt kein E-Auto infrage.
Und auch die Medien sind am niedrigen Verkauf von E-Autos mitverantwortlich. Erst haben sie die E-Mobilität / Tesla verteufelt. 2017 oder 2018 hatte die ARD sogar den Mut, Halbwahrheiten über den Sender zu flimmern. Der Filmbeitrag brachte zum Ausdruck, Tesla ist fehlerhaft und deshalb benötigt er immer wieder Updates. Welche Software benötigt dies nicht? Laut Beitrag sollte es die Software von Porsche sein. Die Wahrheit, dass auch immer neue Funktionen über diese Updates installiert werden (und zwar kostenlos und das Auto steht dabei zu Hause, muss in keiner Werkstatt) darüber wurde nicht berichtet. Liebe Medien, Halbwahrheiten sind nicht die Wahrheit – es sind Lügen! Habt Ihr Euch dafür entschuldigt? Nein, habt Ihr nicht. Für den Schwenk nach rechts seid ihr mitverantwortlich. Denn viel zu oft gibt es bei Euch Halbwahrheiten.