Vom Europäischen Festland auf die Insel zu kommen, stellt in der heutigen Zeit kein Problem dar. Die beiden wichtigsten Abfahrtshäfen nach Sardinien sind sicherlich Genua und Livorno. Aber auch von Nizza, Toulon, Piombino und Civitaveccia werden regelmäßig Überfahrten angeboten. Meistens geht es an die nördliche Ostküste nach Olbia nahe der Costa Smeralda oder runde 25 Kilometer entfernt davon nach Golfo Aranci. Ankunftshafen auf der Insel im Norden ist Porto Torres, vor allem für Fähren aus Genua oder aus Frankreich.
Buchen kann man die Fährüberfahrten sehr gut über entsprechende Internetseiten (es genügt, bei Google "Fähren nach Sardinien" einzugeben). Am besten finde ich aber das Buchen direkt bei der Fährgesellschaft. Dabei lohnt es sich, erst einmal die Leistungen und Preise zu vergleichen. Diese ändern sich bei jedem einzelnen Anbieter im Laufe des Jahres mehrmals. Auch gibt es immer wieder kurzfristig angekündigte Rabattaktionen, z. B. zu Feiertagen, zum Muttertag oder auch ohne erkennbaren Grund. Sorgfältig zu vergleichen kann daher viel Geld für die Urlaubskasse sparen.
Die Tagfähren sind schneller am Ziel als die Nachtfähren, die häufig gegen 21 Uhr das Festland verlassen und am nächsten Morgen gegen 7 Uhr Sardinien erreichen. Die Nachtfähren finde ich persönlich trotzdem besser, kommt man doch ausgeruht an und hat den ersten Tag auf Sardinien komplett. Schließlich muss man noch sein eigenes Ziel auf der Insel erreichen - und das können schon noch ein paar hundert Kilometer sein.
In den Großstädten wie Olbia fließt der morgentliche Berufsverkehr zur Arbeit, das Treiben beginnt. Über Land dagegen ist es beschaulich. An den Tankstellen treffen sich die Berufstätigen zu einem Kaffee. Zu schnell sollte man aber nun nicht fahren. Die Polizei ist auch aufgewacht und hier und da wird sie die Geschwindigkeiten messen. Aber das steht auf einem anderen Blatt. In den Unterforen werden nun die Fährgesellschaften vorgestellt.