24.10.2025, Tag 10: Begegnungen

Die Nacht auf heute war stürmisch, was sich aber nur auf Wind bezog. Er machte Krach. Stellte dabei aber nichts an, was wir dann wieder hätten ordnen müssen. Die Wellen bis auf 3 Meter anwuchsen und den Auslauf teilweise bis zum „Zaun“ nutzten.

Morgens waren die Wolken größtenteils verschwunden, der Wind hatte nachgelassen. Dem Frühstück auf der Veranda stand nichts im Wege. Anschließend an den Strand. Die Wellen immer noch mächtig. Angler ihr Lager am Zaun aufbauten, ich mich dahinter in einer Düne zum Sonnenbaden niederlegte und dem Donnern des Meeres zuhörte.

Für halb 4 hatte ich eine Verabredung in Terralba. Also rechtzeitig vom Strand los. Es geht den Berg hoch, eine Bianca Strada. Links und rechts Häuser. Plötzlich zieht Gino und ehe ich mich versehe, kommt hinter der Kurve ein großer, kräftiger Damhirsch mit mächtigem Geweih auf uns zu, sieht uns und kann zwischen zwei Häusern den Berg hoch sich entfernen. Ich sehe nun, dort angekommen, nur noch sein Hinterteil. Ein zweites Mal ihn zu sehen und jetzt ein Foto von dem fast in das Schwarz gehenden Hirsch zu bekommen, bleibt unerfüllt. Wie vom Boden verschluckt.

Diese Begegnung war nicht geplant. Die mit Simone schon. Pünktlich betrat ich sein Geschäft. Er selbst wusch mir die Haare, um sie anschließend in seiner ruhigen Über-alles-Erhabenheit zu schneiden. Dabei unterhielten sich alle Kundinnen, Mitarbeiterinnen, er und ich ein wenig über Cagliari miteinander. 3 Damen wurden in Farbe schick gemacht. Während er jetzt meine Haare zusammenfegte, wurden meine Haare von einer Mitarbeiterin gewaschen. Jedes Mal mit einer angenehmen Kopfmassage. Das Föhnen und Kämmen machte er dann wieder. Es ist immer wieder schön, das zu erleben.

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