Es hat knapp 6 Monate gedauert. Eine für mich lange Zeit. Das Meer damals, im April keine 18 Grad warm, ließ nur ein kurzes „Baden“ zu.
Gestern nun den letzten Arbeitstag, heute für die Rückkehr am Wintergarten mithilfe von Lukas den Fußboden begrünt. War der Elektriker erfolgreich, so kann dann der Winter kommen. Natürlich Fratello gewaschen und schon das meiste verstaut. Es soll aber viel Platz für die Köstlichkeiten von der Insel bleiben. Flüssige Kostbarkeiten.
Wenn man so lange nicht auf der Insel war, dann wird man wehmütig. Im SF gibt es nichts Neues. Einer wollte Hotspots genannt haben, um dort zu fotografieren (Kamera und Drohne). Kritik ließ er abprallen, nahm dankend die Informationen (und auch Bilder an) und stellte selbst keines rein. Ich denke, Herr Höh wollte nur ein paar Informationen sammeln. Auch Sardinista tut so, als wäre Su Corvu von selbst gegangen, wie sie schreibt, „bevor er andere Wege ging.“ Eigentlich soll doch Knoblauch gut fürs Gehirn sein, schwarzer wohl nicht.
Bei Amazon entdeckte ich zwei neue Reiseführer. Zwei jungen Damen aus der Wedemark hatten den einen verfasst. Bestellt, bei Amazon einen Punkt (weniger geht nicht) vergeben und im letzten Glied versteckt. Warum? Das Buch ist gut aufgebaut. Zuerst Informationen zur Insel und dann kommt man zur Anreise. Flieger, logisch. Fähre, man gibt an, alle Fährverbindungen aufzulisten. Interessanterweise von der Insel zum Festland, mit dem Hinweis, natürlich geht dies auch vom Festland zur Insel. Dabei vergisst man den Ort Golfo Aranci aufzulisten und somit den Anbieter Sardinia Ferries. Viele Orte auf dem Festland werden so gar nicht gelistet. Im Buch hat man immer die Möglichkeit, gleich auf bestimmte Orte zu scannen. In der Einführung zum Buch steht, „manche Tipps haben uns Einheimische gegeben…“, ich vervollständige: und von denen erhalten wir einen Obolus. Und „die gelben“ haben sich bekanntermaßen nicht erpressen lassen (ich mein 2022).
Ein zweites Reisebuch erweckte auch meine Neugier bei Amazon. „111 Orte, die man auf Sardinien gesehen haben muss“ oder so ähnlich. Das Ehepaar Meloni, er Sarde, sie Deutsche haben es geschrieben. Auch hier ein Novum. Aber dieses Mal ist wohl der Grund ein anderer. Kein Ort um Olbia, die Costa Smeralda, La Maddalena hat es in diesem Buch „geschafft“ gelistet zu werden. Dafür Marceddi, ein für mich fast täglich besuchter Ort. Also, wenn ich auf der Insel bin. Für mich klar, hier möchten das Ehepaar Meloni auf die Insel im gesamten neugierig hinweisen und wenn wir ehrlich sind, die Costa Smeralda, Olbia und Umgebung sind so bekannt, die müssen nicht gelistet werden.
Das Wasser wird wohl nun wärmer sein (22-24 Grad), der „Sommer“ für einen Mitteldeutschen noch gefühlt sein.
Also ab ins Bett und morgen geht es los.