Wir sind früh losgekommen. Vorgenommen hatte ich mir 5:30 Uhr und es war noch nicht 6 Uhr! Der Brenner das heutige Ziel. Dort Übernachten und vorher in Österreich liebe Menschen besuchen.
Ich hatte sie lange nicht gesehen.
Bis Melsungen, zu halb Neun dort angekommen, war es anfangs Sonnig. Es bewölkte sich zunehmend und es war Kalt! brr. Wir hatten zu Hause nur einen Kaffee Latte und einen Orangensaft getrunken. Nun gab es für mich eine Bockwurst und für Dagi ein Käsebrötchen. Hundespaziergang. Die (Lade) Pause war schnell um. Bayern begrüßte uns mit Regen. Und Regenfahrten mag ich gar nicht. Es wechselten sich nun die Trockenen, teils sonnigen, mit den Regengussphasen sich ab.
Da wir ja einen kleinen Zwischenbesuchsaufenthalt in Österreich eingeplant hatten, verlief nun die Route nicht wie gewohnt über den Fernpass, sondern über Kufstein. Grenzübergang gab es eine Blockabfertigung. Frage der Polizei/“Grenzer“: „wo wollen Sie hin?“, Antwort: „Sardegna“. Darauf Polizist/Grenzer: „passt“ und zeigte an wir sollen weiterfahren. Was hätte ich wohl Antworten müssen für mehr Kontrolle? Aber ist so okay, passt schon.
Im Oktober des letzten Jahres waren wir hier mit acht Personen. Und auch die anderen Tische waren besetzt. Welch leben. Heute sind wir zu zweit und die einzigen Gäste. Und es werden wohl nicht viele vor uns gewesen sein. Leben? Natürlich ein Thema zwischen dem Gastgeber und mir. Ja, ich habe viel, sehr viel arbeiten müssen. Aber gar nicht arbeiten dürfen, ja überspitzt sehen dass alle potenziellen Kunden abgewimmelt werden, weil verboten, beiden Parteien. Man selber zum Däumchen drehen verdammt, aber alle Rechnungen bezahlen muss. Das Gefühl zu bekommen: nicht gebraucht zu werden, unnütz zu sein. Das ist schlimmer. Man hat bisher kein Geld bekommen, so die Information.
Ich hoffe, es wird jetzt besser, es muss jetzt besser werden.