Mein Organismus hat sich noch nicht auf die Sommerzeit eingestellt. Ich habe immer noch das Gefühl, eine Stunde zu früh aufzustehen und am Wochenende meckern auch die Hunde nicht, wenn wir länger im Bett bleiben. Ich hoffe, das hat nun bald ein Ende, denn auch die langsamste Demokratie sollte irgendwann mal die Beschlüsse umsetzen. Meinen eigenen Beschluss habe ich wieder in die Tat umgesetzt. Gute 10 Kilo sind wieder weg, gute 1000 Kilometer dabei auf dem Heimtrainer geschwitzt. Die Musikreihenfolge kenne ich inzwischen sehr genau. Die Woche hatte ich mir jetzt überlegt, was gibt es zu essen, zu trinken? Wenn man der Studie aus England, Betreff „Dry January“ Glauben schenken mag. Dann muss es mit meiner Gesundheit ja jetzt trefflich bestellt sein. Also nicht nur von meinem Gefühl her. Von Januar bis März hatte ich nur einmal es gewagt, uns ein Pastagericht zu kochen. Es schmeckt mir zu gut. Also Pasta und dazu einen Vino Rosso. Von den Trauben Cannonau, Bovale und Monika das Beste.
100 kent’annos Gold, von der Cantina del Mandrolisai, lagerte noch in meinem Weinschrank. Ich öffnete ihn mir erst nach dem Essen. Seine dunkle rote Farbe wurde durch das einfallende Licht von der Tischlampe erhellt und erinnerte so an einen Sonnenuntergang an der Westküste. Ich roch ihn und nahm nun einen Schluck, schloss dabei die Augen und ließ den Wein im Munde gleiten, dabei ein wenig ihn auf der Zunge kauend. Ja, so schmeckt Sardinien! In diesem Augenblick möchte man verweilen, aber im Glas waren ja noch genügend Kostproben.
In der La Nuova liest man derzeitig schlechte Nachrichten.
Alghero Am Lido San Giovanni gilt auf einer Länge von mehr als 400 Metern ein Badeverbot. In der Praxis wird für den gesamten nächsten Sommer ein Badeverbot in den Gewässern von der Rizzi-Mole bis zu dem Abschnitt, der den Grundschulen des Lido entspricht, verhängt. Das absolute Verbot durch die Arpas (regionale Umweltschutzbehörde Sardiniens), die die Gewässer aufgrund der Überwachung und der Ergebnisse der einschlägigen Analysen, die im Vierjahreszeitraum 2019-2022 durchgeführt wurden, als „von schlechter Qualität“ eingestuft hat, gilt für die gesamte Badesaison 2023.
Auf den Gipfeln des Gennargentu ist noch kein Frühling.
Der Fonni-April brachte Schnee auf den höchsten Gipfeln des Gennargentu. Oberhalb von 1.400 Metern, wie die Fotos von Tore Moro zeigen, hat sich die Landschaft auf einer Höhe von 1.500 Metern in Su Separadorgiu wieder weiß gefärbt, nachdem der Schnee, der zwischen Januar und Februar gefallen war, dank der milden Temperaturen vollständig geschmolzen war. Damit ist ein neues Winterintermezzo eröffnet, das in der Osterwoche wieder viele Wintersportler auf die höchsten Gipfel Sardiniens locken wird. Auch in Fonni hat es heute Morgen kurzzeitig geregnet. (https://www.deepl.com/de/translator)