Wir hatten wieder erholsam geschlafen. Die Klimaanlage lief auf 22 Grad. Frühstück ist ausreichend und es gibt für jeden das passende. Heute Vormittag zum Strand. Nicht ganz 30 Minuten brauchten wir. Zur Düne hin errichten sie am Strand eine Holzbegrenzung. Francesco, Koch bei Enzo in Nienburg und aus Cagliari kommend, erzählte dieses Vorhaben bereits. Seine Schwester lebt hier. Für das Sabbie de Oro wäre dies nicht schlimm, denn man kann „durch Krabbeln“. Es gibt mehrere Restaurants am Strand. Das Meer hat schon die Badetemperatur erreicht. Der Sand ist gerade noch barfuß betretbar, gute 5 Meter von der „Brandung“. Dann sollte man Schuhe tragen. Kein Wunder, keine Wolke seit Ankunft hier auf der Insel am Himmel und die Temperaturen im Schatten bei 30 Grad und mehr. Da ist es im Wasser gut auszuhalten. Dies tat ich.


Das Wasser klar und so sah ich, wie 5 Fische, ca. 15 cm lang, grünlich zum Bauch, weiß werdend zwischen meinen Beinen, schwammen, zu den Zehen und durch meine langsamen Schritte ließen sich davon auch nicht abbringen. Sie hatten keine Angst und ich ärgerte mich, meine Unterwasserkamera nicht mitgenommen zu haben! Ob ich es noch einmal vor die Linse bekomme?
Der Strand ist gut besucht, vor allem durch ältere Generationen, die arbeitende auch, aber die hatten zu arbeiten. Nach gut 3 Stunden hatte man genügend Sonne und ich wollte ja nun auch noch zu Simone. Zu 16:00 war der Termin. Ich war pünktlich und kam gleich mit dem Haarewaschen dran. Bei Simone unterhält sich nicht der Friseur mit einem Kunden, alle Unterhalten sich quer durch das Geschäft. Dabei wird mit Hingabe gearbeitet, so konnte ich es erleben.
Anschließend war noch genügend Zeit, um der Cantina di Mogoro einen Besuch abzustatten und Wein für zu Hause zu erstehen. Und da die Menge im Gesamten nicht wenig war, so erhielt ich auf ein Produkt 20 % Skonto und zwei hochwertige Weine geschenkt. Diese werden wohl aber die Insel nicht verlassen. Der Vino Bianco steht schon im Kühlschrank.
Was gab es jedoch zum Abendessen? Primo: Linguine, mit Venusmuscheln, Bottarga und Kirschtomaten. Secondo: Lackierter Lachs mit Honigsauce, Soja, Paprika und Rosmarin. Dazu Anastasia und zum Schluss ein Limoncello.


Das hat richtig gut geschmeckt!