Was sollte es nun zwischen den Feiertagen zu essen geben. Also Sonnabend. Ich hatte mit den anderen ausgemacht, Freitag und Samstag koche ich, Sonntag bestellen wir und Montag? Mal sehen, muss ja arbeiten.
Für Sonnabend entschied ich mich für was ganz einfaches und dabei ganz leckeres. Schon immer beliebt waren natürlich die Spaghetti. In der Kindheit natürlich mit „Tomatensoße“, von Muttern zubereitet. Die Pasta-Vielfalt kam und die Spaghetti rückten in den Hintergrund. Bis ich im Villaggio Sabbie D’Oro „Spaghetti alla Bottarga“ serviert bekam. Lecker!
Spaghetti alla Bottarga oder Buttariga, wie der gesalzene und getrocknete Rogen der Muggine (Meeräsche) auf Sardisch heißt, ist eines der bekanntesten Pastagerichte der Insel. Das Gericht ist einfachst zuzubereiten, einzigartig und zudem eine ausgesprochene Delikatesse. Es hat seinen Ursprung in Cabras, dem Zentrum der Bottargaherstellung auf Sardinien. Dort und in der näheren Umgebung gehört das Gericht heute noch zur Alltagsküche. Es wird aber überall auf der Insel gern gegessen. Auch in vielen Restaurants steht es auf der Speisekarte, wobei allerdings manchmal statt des Rogens von der Meeräsche Rogen vom Tunfisch genommen wird. Das schmeckt zwar auch, aber nicht so gut. Und wirklich original ist das Gericht dann nicht mehr.
Zutaten für vier Personen:
400 g Spaghetti
80 -100 g Bottarga
sehr gutes Olivenöl
Salz
Zubereitung:
• Die Spaghetti wie gewohnt kochen. Gleichzeitig die Bottarga von der dünnen Haut befreien und wie Käse reiben. Ca. 4 EL Öl in einem Topf oder einer Pfanne erwärmen, dabei darauf achten, dass es nicht heiß wird. Die Hälfte der Bottarga in das warme Öl geben und ein wenig verrühren.
• Wenn die Spaghetti fertig sind, diese abtropfen lassen und in den Topf bzw. die Pfanne mit dem Öl und der Bottarga geben. Alles vermengen und dabei den Rest der Bottarga (nach Belieben auch etwas Salz) dazu geben. Sollten die Spaghetti noch zu trocken erscheinen, noch etwas kaltes Öl dazu geben und vermengen.
• Das Ganze in eine möglichst vorgewärmte Schüssel geben und heiß servieren.
Dazu reichte ich einen Rohkostsalat aus Eisbergsalat, Möhren, Tomaten, Gurken, Paprika und etwas Mais. Den gab es fertig im Supermarkt. Etwas Wasser dazu, ordentlich von OLEIFICIO GIOVANNI MATTEO CORRIAS (wohnhaft in Riola Sardo, nahe Oristano) seinem Olivenöl mit Limone und etwas CREMAceto Classico. Fertig war das Gericht und lecker hat es allen geschmeckt.
Informationen zum Essen: https://www.sardinienforum.eu/t184f31-Sardinien-auf-den-Tisch.html und Bestellen kann man das ganze zum Beispiel https://www.sardinienforum.eu/t30f23-www-tiposarda-de-sardische-Spezialitaeten.html
Ja und serviert bekommen: https://www.villaggiosabbiedoro.net/ , das natürlich wenn Corona dies wieder zulässt und dann natürlich mit einem Vino Bianco. Da empfehle ich die Traube „Semidano“,