Über Nacht war ein Wolkenband über uns gezogen. Es hatte sich schon bemerkbar gemacht, als die Sonne im Meer versinken wollte. Gegen 8 Uhr war der blaue Himmel aber schon wieder dominant, letzte Wolken machten den Abflug. 3 Kormorane standen auf einem Felsen im Meer und schauten wohl interessiert zu, wie sich ein Taucher fertig machte, sein Mittag oder Abendessen aus dem Meer zu holen. Glaube aber nicht, sie hofften auf Abfall. Einer ließ sich lang genug, die Federn durch den leichten Wind pflegen. Ich konnte so dies fotografieren.
Nach dem Frühstück an den Strand. War zu faul, um bis zum Großen zu gehen. Wir nahmen eine kleine Bucht davor. Sand im Trockenen, große Steine und Sand im Wasser. Kopfsprung war nicht drin. Werde wieder den großen Strand vorziehen und ein paar Meter weiter laufen. Die Sonne war unerbittlich, sodass der Sand an einigen Stellen richtig heiß wurde. Man soll es ja mit dem Sonnenbaden nicht übertreiben und so war gegen 3 Uhr Schluss.
In Terralba grüne Bohnen und etwas Schaffleisch (in Form von Spieße) eingekauft. Hier sei zu erwähnen, der Ponte zwischen San Antonio di Santadi und Marceddi ist jetzt wieder an jedem Tag befahrbar! Aber es gibt eine Neuerung. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr und bisher hatte ich immer „Glück“ auf das Grün warten zu dürfen. Auch gibt es mehrere Fußgängerüberwege, die natürlich erhöht sind. Schnell fahren ist also nicht. Fahrradfahrer halten sich nicht daran, sie fahren auch bei Rot. Weiter nach Mogoro zur Cantina di Mogoro. Ich kaufe nicht gerne den Wein im Supermarkt, es sei denn, ich kenne den Wein. Hier in den Märkten ist ein riesiges Angebot. In der Cantina darf man vorab kosten. Natürlich wusste ich, welche Weine ich nehme. Ich erblickte aber auch einen neuen Vino Bianco. Die Rebsorte: Nasco di Cagliari DOC (Wikipedia: steht für weiße, meist süße Weine sowie Likörweine der italienischen Insel Sardinien. Das Gebiet mit seinen trockenen und vor allem süßen Weißweinen genießt seit dem 18. April 1979 den Status einer „kontrollierten Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1] Die DOC wurde geschaffen, um der nur auf Sardinien angebauten Rebsorte Nasco eine Vermarktungsplattform zu liefern, da die Sorte nach der Reblaus-Katastrophe zu verschwinden drohte. Anbau: die Zone umfasst Gemeinden in den Provinzen Cagliari, Carbonia Iglesias, Medio Campidano und Oristano. Die Weinberge dürfen nicht höher als 400 m liegen. Die erzeugten Mengen sind vergleichsweise gering.)
Probiert, der Deutsche würde sagen: ein halbtrockener, leichter, geselliger Weißwein. So ging auch er in den Einkaufskorb.
Was nun machen aus Kartoffeln, Schaf gewürfelt, grüne Bohnen und einem Rindersteak? Die Kartoffeln und die Bohnen jeweils in Salzwasser gekocht. Schaf gewürfelt, mit Pfeffer und Knoblauch versehen und zusammen mit einer Zwiebel, fein geschnitten, in die Pfanne gehauen. Das Steak gleich mitgebraten. Steak raus und Kartoffeln und Bohnen in die Pfanne. Diese Anregung kam jetzt aus dem Kochbuch, ich mochte dies „zusammengehauene“, aber schon vorher. Es hat geschmeckt, alles ist alle geworden. Dazu ein Vino Rosso von der Rebe Bovale.