Wetter online gab heute Morgen ein Mix aus Wolken und Sonne aus. Ich sah erst einmal nur Wolken. Also zum Strand nicht. Es gab noch einen Mitbringselwunsch. Gestern hatten wir den Landwirt nicht angetroffen. Heute schon und etwas später kam auch seine Tochter hinzu. Sie hatte die Idee, neben der Milchproduktion auch Olivenöl zu produzieren. Die Menge ist begrenzt. Im November gibt es wieder. Weiter nach Riola Sardo. Dort wurden die letzten Kanister zu je 3 Liter erworben. Bewölkt war es immer noch, mit doch klarer Sicht. So nun weiter Richtung Cuglieri. Vielleicht haben wir Glück und können einen Gänsegeier sehen. In Torre del Pozzo wurde dieser Eindruck gestärkt. Sonne pur, keine Wolke am Himmel. Das fanden auch die „Wellenreiter“ gut, die versuchten IHRE Welle zu bekommen. Es waren nicht wenige. Im Nachbarort das Gleiche.
Nicht mehr weit und wir näherten uns Cuglieri. Das Wahrzeichen (eines) verschwand im Nebel und beim ersten Halt, dem Castello Etzu ging es hoch noch klar, runter im völligen Nebel. Nichts war es, mit Ausschau zu halten, ob ein Gänsegeier oben am Himmel seine Kreise zieht.
Der Aufstieg ist schon als sportlich anzusehen.
Auf der anderen Seite des Montiferru Gebirge wieder runter, um auf der Rückfahrt in Oristano das Abendessen zu erwerben. Zum Bottarga gab es Cuore di Merluzzo Nordico, oder auf Deutsch nordischer Kabeljau. In einem der Kochbücher wurde der Knoblauch in Bezug auf des Bottargagerichtes angepriesen. Habe also Knoblauch fein geschnitten und kurz vor der Zugabe der Pasta, nachdem der Kabeljau sich frei gebraten hat, in die Pfanne gegeben. Es hat auch gut geschmeckt. Dazu passte heute ein gut gekühlter Costamolino.