Ich liebe es, durch die Berge zu fahren, sie mir anzuschauen. Das beginnt natürlich schon in Bayern. Das beginnt, wenn sie am Horizont auftauchen. Wir hatten erholsam geschlafen, gut gefrühstückt und haben dann auf dem Brenner Rastplatz geladen. Für 360 Kilometer. Schließlich geht es jetzt Bergab und ich fuhr nun erst die SS12. Einfach um die Tiroler Bergwelt in vollen Zügen zu genießen, die Kirchen und Prunkbauten vergangener Jahrhunderte zu bestaunen. Es fährt sich gut. Dabei haben wir noch den Umstand statt Strom zu verbrauchen wurde jedoch geladen. Auf den ersten 15 Kilometer war der Verbrauch -51 Wh/Km und es wurden mir 365 Kilometer angezeigt, die jetzt noch man fahren könnte. Nach 50 gefahrenen Kilometer wurde der Verbrauch mit 19 Wh/Km angegeben und 356 Kilometer konnten noch gefahren werden.
Eine Unsicherheit war indessen, aufgrund des Unwetters hier in Italien, können die Ladestationen angefahren werden? Ich befolgte den „Rat“ der Navigation und lud in Affi. Konnte dann aber auch die von mir bevorzugten anfahren. Der Po war randvoll, etwas darüber. Es gab insgesamt keine Probleme, bzw. Einschränkungen.
War der Tag über freundlich, Sonnenschein, so zogen nun am späten Nachmittag Wolken auf und am Meer angekommen regnete es auch. Der Hundespaziergang mit etwas Regen und es donnerte, was Bella bewog, „bei Fuß“ zu laufen. Immer mal wieder Herrchen dabei anschauend.
Am Hafen angekommen, gab es eine Premiere. Wir wurden kontrolliert, oder man wollte sich einfach mal das Auto anschauen. Verlief alles sehr ruhig und die Kontrolleure haben ihre Informationen über Fratello erhalten. Jetzt ist man schon beim Beladen und obwohl man ja den Fähranbieter mies redet, der Parkplatz ist voll und das ist auch gut und richtig so.