28.04.2024: Die Elektromobilität im März, warum geht der Verkauf von E-Autos zurück?

Etwas spät, aber noch nicht zu spät, hier die Zusammenfassung oben genanntes. Die 6 Fahrzeuge fuhren gesamt 16.523 Kilometer im Monat März. Im Durchschnitt verbrauchten sie 170 Wh/Km. Das ist auch der Verbrauch von Sardu (Model Y maximale Reichweite, Allradantrieb) gewesen.  Costa Verde (Model Y Hinterradantrieb) hatte den niedrigsten Verbrauch mit 143 Wh/Km. Und natürlich war der »Spitzenreiter« Fratello (Model X 100D) mit 211 Wh/Km.

Die Politik beklagt den Rückgang des Erwerbs von E-Autos. Die Wirtschaft beklagt die Beendigung der Förderung und sieht da die Ursache. Ich finde, dass dies so nicht ganz richtig ist. Aktuell lohnt sich ein Kauf eines E-Autos nur dann, wenn man einen Parkplatz mit der Möglichkeit, dort eine Wallbox zu installieren, besitzt. Dies wurde ja auch gefördert, wenn man eine Wallbox für mehr als 1000 Euro erwarb. Die Wallbox von Tesla (und sie ist nicht die Einzige) kostete unter 600 Euro und kann alles. Eine extra App benötigt kein Fahrzeug, da man alles mit der Fahrzeugapp (ob nun Tesla, Fiat, Hyundai usw.) einstellen kann.  Da haben auch Hausbesitzer gehandelt und sich die Förderung »geleistet«, die gar kein E-Auto erwerben wollten. Jedenfalls nicht heute und nicht morgen. Es ist zu vermuten, da haben also die Grünen ihre Wählerschaft im Auge gehabt.

Denn für die vielen Autofahrer, die jeden Tag einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung suchen müssen, war diese Förderung schlecht. Besser wäre eine Förderung der großen Parkplatzbetreiber gewesen. Der Supermärkte. Die Struktur aufbauen, nach und nach dann die Ladestationen bedarfsgerecht aufrüsten, wäre besser gewesen. Einen Einkauf hat man innerhalb von 30 Minuten erledigt. Dabei das Fahrzeug auf 80 % geladen. Das wäre ein Zeitgewinn gewesen.  Denn die Batterie muss nicht vollgeladen werden. Was nützt eine oder zwei Ladestationen mit 22 KW an öffentlichen Plätzen bzw. Parkplätzen von Supermärkten? Soll der Besitzer nach Stunden wieder zu seinem Fahrzeug gebracht/geholt (im Verbrenner) werden? Homeoffice im Auto?

Die Supermärkte hätten mit Angabe des Preises für sich Werbung machen können, Wettbewerb entsteht. An den großen Tankstellen ist ja ausgeschildert, was 100 km kosten. Aber der Verbrennerfahrer tankt, bezahlt und liest nicht. Er steigt ein, um den nächsten Platz zu machen, und fährt weiter. Für mich hat die Politik versagt. Weil ihre Förderungsstrategie nur wenigen nützt. 

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