Was nützen all die freundlich gesprochenen Worte, das geschriebene Wort in einem Dokument, wenn es dann ganz anders ist? Ich hatte am 27. Juni das Model X bestellt und berichtet, dass der Kaufpreis gesenkt wurde. Ich stellte dann fest, dass der Rabatt: Gratis Supercharger dafür entfallen war. Dann schaute ich auf der Homepage von Tesla über noch im Angebot befindliche Fahrzeuge und sah, dort gab es noch Fahrzeuge mit Supercharger Gratis. Mehrere. Darunter ein Vorführwagen mit 761 Km Laufleistung in Weiß. Er hatte die Sonderausstattung Beige und Felge 2 farbig. Er sollte keine 90.000 Euro kosten und er wurde mit Gratis Supercharger angeboten. Sehr gut, den nehme ich! So dachte ich mir.
Telefoniert mit Tesla in Hannover, wo ich ja den „schwarzen“ Bestellt hatte. Sie sagten, okay. Unternahmen aber erst mal nichts. Und da er weiter auf der Homepage zu sehen war bestellte ich ihn mir nun Online. Nun waren 3 Teslas auf meinem Konto. Meine Bella macchina nera, einmal „X“ in Schwarz und einmal „X“ in Weiß. Der X in Schwarz sollte am 27. Juni geliefert werden. Der in Weiß am 20. Juni. Die Bestellung des Schwarzen X kündigte ich und vereinbarte telefonisch die Übergabe des Weißen für den 27. Juni. Da beide in Hannover übergeben sollten kein Problem. Ich erhielt eine neue Rechnung mit dem entsprechenden Datum für den Weißen.
Nun wurden die Mitarbeiter von Tesla in Hannover aktiv. Sie änderten die Bestellung des Schwarzen in den weißen um, allerdings nur Farbe und Innenausstattung sowie Felge. Die Position Supercharger per Abrechnung änderten sie nicht in Gratis um. Meine Hinweise halfen nicht dies zu ändern. Zum Schluss löschten sie meine Online durchgeführte Bestellung und taten so, als hätte sie gar nicht gegeben. Allerdings hatte ich mir alles bereits ausgedruckt und habe auch die entsprechende Rechnung bezahlt. Pech für die Mitarbeiter in Hannover.
Am 22. Juni habe ich „Bellas fratello grande“ zugelassen und auf Wunsch der Mitarbeiter von Tesla auch an diesem Tag abgeholt. Da ich ihn in Schwarz ja brauche, ist er nun beim Lackierer. Wenn dort fertig und die Werbung aufgebracht, dann gibt es ein Bild.
Mein Fazit: wir regen uns über Herrn Trump seine „Arbeitsweise“ auf. Aber diese Vorgehensweise der Mitarbeiter hier in Deutschland einer Amerikanischen Firma ist doch genauso. Einfach so machen wie es einem am besten passt. Keine Rücksicht auf andere und das Recht so mit Füßen treten.
Natürlich werde ich die Dienste eines Rechtsanwaltes in Anspruch nehmen. Denn so etwas geht ja eventuell in den USA, hier in Deutschland sollte es nicht möglich sein. Und es gilt zu klären, sind es die Mitarbeiter von Tesla in Hannover oder ist es Tesla im Gesamten. Die Versprechen nicht einhalten.