Wir haben erholsam geschlafen. Das fiel uns auch nicht schwer, obwohl wir über die Nacht auf der Fähre auch nichts zu klagen haben. Aber 6 Uhr aufstehen ist nicht unsere Zeit. In der Urlaubszeit ist 8 Uhr besser. Auch wenn nun Gino allein ist, er wird als Erstes versorgt. Anschließend gönnten wir uns Frühstück. Ich hatte mir eine kleine Kaffeemaschine mit Siebträger über Amazon besorgt, zu Hause im Büro getestet und jetzt mitgenommen um hier 4 Tassen Espressi, man kann auch sagen für jeden einen Doppio anzufertigen. Milch in der Mikrowelle heiß gemacht und der Kaffeelatte war fertig. Das mit den Kapseln (entsorgen) störte mich gewaltig. Ich finde, für zu Hause und für den Urlaub gut geeignet, diese kleine Maschine.
Gestern hatte ich mich für heute, 10.30 Uhr, mit Paolo im Sabbie verabredet. Er hat vieles, was durch das Wetter der letzten Monate in Mitleidenschaft geraten war, gerichtet. Natürlich hat die Natur weiter vom Sabbie Besitz genommen. Es grünt und blüht. Ich erzählte ihm die Bedenken Betreff Strandzugang. Dies konnte er entkräften, da der Besitz nicht nur oben sein ist, sondern die Dünen bis runter im Besitz der Familie sich befinden. Natürlich ist er traurig, dass die Kinder es nicht weiter führen. Diese sind alle gesund. Ich habe ihm meine Aufnahmen, die ich mit der Drohne gemacht habe, geschenkt und hoffe, es hilft, die Geschichte, um das Villaggio Sabbie de Oro weiterzuentwickeln. Dieser Ort ist zu perfekt, um es sterben zu lassen.
Anschließend besuchten wir in Riola Sardo die Ölmühle OLEIFICIO GIOVANNI MATTEO CORRIAS, um uns bis Oktober mit seinem köstlichen Olivenöl + Limone und anderen einzudecken. Simone fragte mich gestern, warum ich nicht fliege. Ein Grund ist dieses Öl und damit beabsichtige ich die anderen Hersteller gar nicht auszustechen. Es ist nicht das Produkt allein. Es sind auch die Menschen, die dieses Öl herstellen, die einen Begeistern. Und so ist es immer ein schöner Gedanke, wenn man zu Hause das Öl benutzt.
Sind wir dort gewesen, so ist es schon Tradition, mit den Hunden am Stagno die Cabras entlang zum Torre di Su Pottu zu laufen. Heute bin ich mal den Turm hoch. Er ist wie ein Nuraghenturm aufgebaut. Gut erreicht man den Innenraum. Von dort dann eine schmale Treppe sich nach oben windet. Mit Konfektionsgröße 48 kein Problem. Vorwärts hoch, rückwärts runter.
Gestern hatten wir nur schnell etwas eingekauft. Zum Essen kochen hatte ich auch keine große Lust gehabt, zumal die Rosmarinkartoffeln, gegrilltes Gemüse und die Schweinerippe gegrillt ausgezeichnet schmeckt. Heute nun Pasta mit Bolognese ich zubereite, dazu Salat. Wir hatten uns einen Überblick verschafft und dies jetzt alles besorgt. In Pistis angekommen, gönnte ich mir noch ein erstes Sonnenbad von gut einer Stunde. Die Sonne hat Kraft und so wurde es sehr behaglich