Das Meer spiegelglatt. Kein Wunder, der Wind hatte gedreht und kam als leichte Brise vom Land. Einige Taucher sich Ihr Mittag- oder Abendessen aus dem Meer holten. Nach dem Frühstück ging es wie geplant nach Mogoro und wir konnten alles Gewünschte mitnehmen. In Sant Antonio di Santadi wurde geheiratet. Über den Eingang ein großes weißes Herz geformt, darunter zwei Männer sich Fotografieren ließen. Waren Sie das Paar? Ich werde es wohl nicht erfahren, sie standen schon weit auseinander. Anschließend Oristano, Porto Nuovo. Es war voll. In der Tiefgarage mussten wir schon nach einem Parkplatz schauen. Ich besorgte uns das Abendessen für heute und morgen, in der Bäckerei frisches Brot und im „Andenkenladen“ ein schönes, massives Frühstücksbrett sowie Hose und 2 Shirts im Sardegna Modus. Weiter zum Superpan, um den Zucker für eine Freundin zu besorgen (den gibt es nur dort). Davor habe ich dort getankt. Wollte es selbst machen, aber schon war der Tankwart da, gab unmissverständlich zu verstehen, dass es sein Job ist, reinigte dabei die Scheibe. Ich konnte im Schatten den Wagen abstellen. Hotel storniert, Hotel gebucht (nun in der Nähe des Tesla Servicecenter und Mietwagen Abgabestützpunkt). Von Tesla weiß ich, sie sind am Fahrzeug. Durch die App wird mir immer wieder gemeldet, vorderer Kofferraum ist offen, eine Scheibe ist offen. Ich hatte ja seit Ostermontag keinen Kontakt mehr zum Auto, seit sie dran sind, ist dieser wieder hergestellt.
Jetzt über Santa Giusta wieder zurück, aber nicht ohne kurz anzuhalten und ein paar Fotos von den Flamingos gemacht. (Santa Giusta ist eine italienische Gemeinde mit 4646 Einwohnern in der Provinz Oristano auf Sardinien. Die Gemeinde liegt etwa vier Kilometer südsüdöstlich von Oristano am Parco Geominerario Storico ed Ambientale della Sardegna. Wikipedia)
Der Nachmittag wurde heiß. Der Strand wurde voll. Viele junge Menschen den Strand bevölkerten. Fast jede Gruppe hatte einen Volleyball dabei und spielen können Sie gut. Auch durfte die Musikanlage nicht fehlen. Da wurden die Erinnerungen zum Oktober wieder wach. Motorradfahrer versuchten mit Getöse auf sich Aufmerksam zu machen. Nun denn.
Ich hatte mir vorgenommen, heute auch dem Meer einen Besuch abzustatten und dafür war das Wetter (heiß, leichte Brise vom Land und keine Welle) eine gute Voraussetzung. Erst einmal mit den Füßen rein. Als ob man durchgeschwitzt, jetzt Gesicht, Arme, Oberschenkel ermöglicht, den Temperaturunterschied kennenzulernen. Mit einem angedeuteten Kopfsprung rein und ja, sehr erfrischend, aber ich lebe noch. Wetter Online gibt die Temperatur mit 17 Grad, Il Meteo mit 15,6 Grad an. Ich glaube, Il Meteo hat recht. Ich war nicht der Einzige. Man sollte nicht behaupten, Italiener gehen erst im Hochsommer in das Wasser, wobei die Weiblichkeit tatsächlich in der Mehrzahl war, betreffs sich abkühlen im Meer.