10.12.2022, eine unmenschliche Krankenkasse in einem unmöglichen Gesundheitssystem

Deutschland ist krank. Es fehlen aktuell Kinderkrankenschwestern und Pfleger. So in den Nachrichten. Der Minister hat die Idee, von anderen Stationen Krankenschwestern und Pfleger zu den Kinderstationen zu senden. Die Frage stellt mich, hat irgendeine Krankenstation in irgendeinem Krankenhaus zu viele Krankenschwestern und Pfleger? Ich glaube nicht und so fehlen sie dann wieder an einer anderen Stelle.
Warum sich dies in Deutschland so entwickelt? Weil das wertvollste der Gesellschaft, die Gesundheit der Menschen, nicht mit Geld aufzuwerten ist. Weil man mit der Gesundheit des einzelnen keinen Gewinn erzielen kann.
So hat mir die Techniker Krankenkasse im Mai geschrieben, man möchte die Vergütung ändern. Wir sollten 3 % mehr erhalten und zusätzlich für jedes Rezept eine Pauschale von 6 Euro. Und nun kam der Vertrag mit dem Hinweis, er muss bis zum 31.12.2022 unterschrieben zurück sein. Zwischen Ankündigung und unterschriftsreifen Vertrag hat sich viel geändert. Statt dem mehr sollen es jetzt Minus 3 % sein. Und wir haben bekanntlich 10 % Inflation.
Ich gehe davon aus, diese Krankenkasse wird uns für 2024 ein tägliches in die Händeklatschen zwischen 18 und 19 Uhr anbieten und wir sollen bitte doch auf jegliche Vergütung verzichten. Das Geld muss für Werbung und anderes, bedeutungsvolles ausgegeben werden
Liebe TK Mitglieder, Euch kann die Krankenkasse versprechen, alles zu übernehmen – aber nicht mehr, dass es auch durchgeführt werden kann. Lest am Ende meine Protestnote, die neben der Krankenkasse auch zuständigen Ministerien im Land und Bund erhalten haben. Vom Land erhielt ich die Mitteilung, dass dafür das Bundesamt für Soziale Sicherheit, in Bonn zuständig ist. Also nicht das Gesundheitsministerium. Ich finde, wir benötigen eine gesetzliche Krankenkasse mit einem Leiter, der direkt dem Gesundheitsminister untersteht. Damit jeder Mensch ein Wahlrecht hat, sollten die privaten Versicherungsangebote bleiben. So kann jeder das wählen, was er glaubt zu benötigen.

Und warum schreibe ich von Krankenschwestern und Pflegern? Diese waren in der Gesellschaft hoch anerkannt. Die/der Gesundheits- und Krankenpfleger*in ist es nicht mehr. Wir kosten nur noch und in der Bundesrepublik, muss man Gewinn machen, um anerkannt zu werden. Parteiübergreifend.

Hier nun meine

PROTESTNOTE

Sehr geehrte(r) Damen und Herren

Sie hatten uns am 09. Mai unter Ihrem Geschäftszeichen T2807229J8 mitgeteilt, die Vergütung unsere Leistung zu ändern, zu vereinfachen, wie Sie bemerkten. Ihr Vorschlag fanden wir zwar nicht vereinfacht, aber es wäre eine Steigerung zur jetzigen Vergütung gewesen.

Nun haben Sie uns einen Vertrag zukommen lassen, da sollen wir nun nicht mehr Geld erhalten, sondern von unseren Erlösen Ihnen noch Geld geben. Also Leistung erbringen und diese zum Teil selbst bezahlen. Das ist unmenschlich, das ist der Anfang einer Versklavung.

Ich habe diesen Vertrag nur unterschrieben, um im Notfall Ihren Versicherten auf der Grundlage meiner christlichen Überzeugung helfen zu können. Natürlich werden Ihre Versicherten über das! Warum informiert.

Ich werde allerdings Ihnen, allen Mitarbeitern und der Angehörigen Ihrer Krankenkasse nicht helfen wollen. Ich bitte Sie daher, uns NICHT zu kontaktieren, Betreff einer Wundversorgung.

Ihr Vertragsangebot zeigt mir, was Sie tatsächlich von den Menschen halten, die einen mittleren medizinischen Beruf in der Pflege erlernt haben, halten. Nämlich nichts.

Nach Eingang der Unterlagen bei Ihnen, werde ich dieses Schreiben in unserem Blog und in meinem persönlichen Blog, mein-tagebuch de, veröffentlichen. Eine Kopie geht an die Gesundheitsministerien in Niedersachsen und Berlin.

Mit freundlichen Grüßen,

Das mobile Wundzentrum

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