20.10.2021

Heute gaben wir der Haut Erholung. Nicht dass das Wetter schlechter als gestern war. Nein. Morgens wie immer mit den Hunden ihre Runde der Sonne entgegen, Frühstück und anschließend zur Giara di Gesturi. Nicht den Schnellweg, sondern über die Dörfer wie Siris, Baressa und Turri. 20 Kilometer weniger, kein Zeitverlust. Die Dörfer nicht ganz ausgestorben, einige wenige Menschen, die ihre Besorgungen machten, das ein und andere Fahrzeug uns begegnete.

Rinderherde


Der Parkplatz war gut besucht bei der Auffahrt von Gesturi aus. Die Wege trocken und gut zu begehen. Wer wollte, konnte sich ein Fahrrad ausleihen. Da gab es für jede Größe „Mensch“ das richtige Fahrrad. Und wer die ganze Hochebene auskundschaften wollte, für den war dieses Angebot hervorragend. Wir gingen eine gute 5 Kilometer Runde und sahen neben Pferden auch Kühe. Sie ließen sich durch uns bis auf eine Situation nicht stören. Die Situation war folgend. Stute mit Fohlen auf dem Weg in unsere Richtung unterwegs. Der Stute gefiel nicht, das Bella ihr und dem Fohlen entgegenkam. Nun, ich verließ den Weg links mit Bella (natürlich die ganze Zeit angeleint) und die Stute machte es mir nach. Auch sie verließ den Weg links. So gab es genügend Abstand.

Die Stute war nicht gut gelaunt als sie Bella (Border Colli / Hütehund) sah.


Jetzt, wo das Nahrungsangebot für die Tiere knapp ist, wird Stroh zusätzlich an einigen Stellen Angeboten. Ein Hengst mit seiner Herde dies gegenüber einer anderen Gruppe deutlich verteidigte. Erst als die Stute weiterzog, gab er den Fressplatz frei.

Er war der Boss


Es gab also viel zu sehen und Zoe Wunsch die Wildpferde zu sehen wurde mir mit „erfüllt“ honoriert.

Wer genau hinschaute, sah auch anderes.


Ich kann nicht verstehen, wenn sich angeblich Sardinien Insider, sich in Foren wie das SF. de negativ über Sehenswertes im Inneren des Landes äußern und so die Neugier von Erstbesuchern frontal stoppen. Nur weil es mal nicht um den schönsten Strand, das sardisch, billigste, aber leckerste Restaurant es sich handelt. Natürlich ist eine Giara di Gesturi im Frühjahr bunter und lauter. Zumal der Kuckuck dann singt. Aber alles hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz.

„Feuer und Pferd“ passen nicht zusammen. So scheinbar auch das Wissen solcher Personen. Da ich im SF. de nicht schreiben, sondern nur lesen kann, das musste ich nun mal loswerden.


Nun ging es weiter zur Nuraghe Su Nuraxi, oder genauer geschrieben, wieder zurück. Da Dagi und ich es schon gesehen haben (mehrmals), Hunde nicht hinein dürfen, tranken wir einen Kaffee, aßen ein Eis und warteten auf die drei. Neben der Eintrittskarte war der Nachweis des geimpft zu sein ab 12 Jahre notwendig. Dies zur Information. Die Jugend fand es sehr informativ und war beeindruckt von den Bauleistungen der Nuraghen.

Die Zeit war doch sehr fortgeschritten. So verzichteten wir auf den Besuch des „Parco Sardegna in Miniatura – Parco dei Dinosauri“. Auch waren doch einige durch die vielen Eindrücke müde geworden und schliefen während der Rückfahrt.

Was gab es heute zum Abend? Pasta mit Pomodoro und als zweites Bistecca auf Salat. Dolce: Kuchen mit Erdbeeren. Wir tranken einen PERDERA und zum Abschluss das übliche.

Gute Nacht

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