6. Oktober, Strandtag

Der Wind hatte sich gelegt, das Meer toste nicht mehr, sondern sendete beruhigende gleichmäßige Signale. Normale Wellenhöhe, sodass die Taucher ihrem Hobby (oder Arbeit) genauso nachgingen wie die Angler, die an Klippenvorsprüngen standen und die Angel Metertief in das Meer warfen.
Heute also wieder Strandwetter, auch wenn ein dünner Wolkenfilm heute Morgen es vermochte, dass die Sonne nicht ihre ganze Kraft auf uns Menschen strahlen konnte.
Das änderte sich schnell. Genau wie die Leere. Junge Familien, Freunde trafen sich, um den Sonntag gemeinsam am Strand zu verbringen. Dabei blieb die Geräuschkulisse erstaunlich ruhig. Eine Kleiderordnung gab es nicht. Die einen wie im Hochsommer kurz und knapp, die anderen herbstlich verpackt.
Bis 15.00 Uhr hatte die Sonne freie Sicht, dann schob sich ein Wolkenband vom Meer langsam über uns hinweg. Sonne hatten wir genug und auch im Meer hatte ich meine Freude. Allerdings ist es mit 21 Grad (laut Wetteronline) bzw. 21,7 Grad laut Il Meteo doch nicht so warm wie gewohnt. Es müssten jetzt eigentlich rund 23 Grad (die letzten Jahre) sein und den Unterschied merkt man schon. So hieß es auf nach Terralba, ein Eis sich gönnen und die Pasticceria hatte leckere Pasticcini, sodass wir zu Hause wieder angekommen noch einen Kaffee mit diesem Törtchen genossen.

Zum Abendessen mussten „Reste“ aufgebraucht werden. Ich hatte noch Salat, welchen ich wie immer zubereitete. Dazu grüne Bohnen. Kartoffeln, die im Herd mit Salz und Rosmarinöl (gleicher Hersteller wie Olio mit Limone) ihre Garnote erhielten. Ein Vitello hatte ich mich Salz und Pfeffer versehen. Vorab den Knochen ausgelöst und Gino dies spendiert. So war der Erste von uns schon einmal glücklich. Nachdem dies gebraten war, kam in das Fett eine Zwiebel und die Bohnen zusammen gewälzt. Es hat geschmeckt.

Dazu gab es einen Bovale

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