Heute Morgen, erst einmal verschlafen. Schon kurz vor 9 durchfuhr es mich beim Blick auf das Smartphone. Nun aber! Franco nahm es gelassen und brachte uns Kaffee und warme Milch wie jeden Tag. Dazu, wie jeden Tag, für jeden ein Croissant. Alles andere notwendige gab es am Buffet.
Der Morgen war schon besonders. Kein Wind. Keine Welle. Nebel oder Dunst bis zum Himmel hoch. Da kam die Sonne nicht an. Es war dabei nicht kalt. Angenehme 20 Grad. War schon am Überlegen. Wollte heute eigentlich wieder an den Strand und die Wettervorhersage war doch auch für Strand!?
Dadurch, das wie nun später zum Frühstück gegangen waren, war der Anfang des Tages nicht entscheidend. Wir waren noch nicht ganz fertig mit dem Frühstück, da fanden schon die ersten Sonnenstrahlen den Weg bis zum Boden der Erde. Strandtag war willkommen. Und wir waren nicht die einzigen. Man flanierte / spazierte wieder von rechts nach links und von links nach rechts. Doch auch das Meer zeigte heute verschiedene „Seiten“.
Waren früh noch keine Wellen, so kamen jetzt große an. Das ganze war etwas unheimlich. Denn es war kein Wind. Und einige Wellen wollten nicht an Land und bogen kurz davor von der Seite Torres kommend in Richtung Pistis ab und liefen so eine kurze Weile parallel zum Strand. In Torres überspülten sie eine kleine Sanderhebung und schafften einen kleinen Pool für die kleinsten Menschenleben. Badefreude pur bei den „Zwergen“. Denn das Wasser hat nun schon sowieso seine 20 Grad und da kamen wohl schnell 5 Grad hinzu. Aber auch die Älteren hatten Ihren Spaß mit den Wellen. Ein paar kam auf die Idee für ein unvergleichlich schönes Erinnerungsfoto. Sie hockte sich mit dem Rücken zur See am Auslauf hin. Er ging in die Hocke und löste hoffentlich im richtigen Moment aus, wenn die Wellen auf die Rückenpartie prallt und nun in alle Richtungen spritzte. Und wer glaubt, das war eine Frau mit Modellfigur um die 20, der lösche dieses Bild ganz schnell. Schätze beide über 60. Und sie lachten und freuten sich. Zwei junge Frauen hatten die Idee, eine legt sich im Auslauf auf den Rücken mit Kopf zum Strand. Nun wartete die andere ganz geduldig. Ging dabei auch in die Hocke. Dann kam die Welle und der liegenden war dies wohl nicht ganz so klar. Aber auch hier freuten und lachten beide. Leben live! Ob die Bilder was geworden sind kann ich natürlich nicht beurteilen. Man hatte sich nur in unserer Umgebung den Platz des Fotoshooting ausgesucht und es ist ja auch für den Betrachter der Situation nicht wichtig, ob das Foto gut oder so ähnlich geworden ist.
Zu 15 Uhr meinte unsere Haut: GENUG! Wir nahmen unsere 7 Sachen und es ging hoch. Gönnten uns einen Kaffee und anschließend in Terralba ein Eis. Es gibt dort die Pasticceria Da Mario, neben leckeren Gebäck aus sehr gutes Eis im Angebot. Nun noch zum Rinder Zuchtbetrieb in Marrubiu und gutes Öl erworben. Täglich nehme ich ein Esslöffel voll davon zu mir. Die schmackhafteste „Medizin“ die ich kenne.
Was gab es zu essen? Pasta mit Muschel und kleinen Garnelen in einer mit Curry abgeschmeckten Soße. Anschließend eine Muggine und zum Nachtisch ein Obstsalat.