Ich kann ja verstehen, man möchte Sicherheit. Aber die Frage: bekommt man sie so? NEIN.
Beispiel:
Ich müsste mich am Sonntag (18.10.) morgens im Raum Nienburg/Weser bei einem Niedergelassenen Arzt testen lassen. Also das ist schon fast unmöglich. Hat es geklappt, 24 Stunden später bin ich morgens in Südtirol, um dann weitere 24 Stunden später Sardischen Boden zu betreten. Also 48 Stunden eingehalten. Und nun?
Selbst wenn der Test negativ, dazwischen gibt es Kontakte in Regionen, die ich nun davor nicht war. Pausen auf der Fahrt an zwei Tagen, Eine Übernachtung, Fähre. Genug Möglichkeiten sich auf der Reise absolut ungewollt das Virus „einzufangen“. Und dieser Test ist auch nicht zu 100% sicher.
Hier bekommt also die Regierung Sardiniens NICHT die Sicherheit, die sie sich für die Sardische Bevölkerung wünscht und wiegt zusätzlich viele Reisende in Sicherheit, die trügerisch sein kann, nicht muss. (Der Reisende: ich bin Corona Frei und kann feiern. Nein, er war eventuell es 48 Stunden vorher)
Es ist sicherlich sehr schwierig, Sicherheit zu vermitteln, wo es keine 100% gibt. Und die Krankenhaus Bettenanzahl ist mit Sicherheit auf die ständig auf Sardinien wohnende abgestimmt und nicht auf das mehrfache durch Touristen/Besucher/Zweitwohnsitzinhaber.
Das ist einfach „blöd“ für die Regierenden, das richtige Maß an Regeln, Vorkehrungen zu finden.