Mit 68,8 kg Körpergewicht ging es zum Geschwistertreffen. Es war schön alle zu sehen, mit Ihnen von Angesicht zu Angesicht zu reden, zu lachen, einfach Freude zu haben. Das Wetter spielte mit. Ja, und das Essen vom großen Bruder zubereitet, mundete sehr.
Ich muss hier noch einmal etwas zu der Reisetauglichkeit eines E-Autos schreiben. Autobild testete die Reichweite der E-Autos, wenn man ausschließlich130 km/h fährt. Durchweg, nicht schneller und nicht langsamer.
Das ist ja schon mal Schwachsinn. Wäre ich zu meinem Bruder stetig und ständig 130 km/h auf der Autobahn gefahren, mehrere Blitzer hätte ich ausgelöst. Da wären auch Punkte und Fahrverbot mit im Spiel gewesen. Also selbst bei freier Fahrt kann man nicht durchweg diese schöne Reisegeschwindigkeit fahren. Was bilden sich die Autobildjournalisten ein! Sie wissen nicht genug von der E-Mobilität. Können Sie auch nicht, denn was man ablehnt, darüber macht man sich auch keine Gedanken, sucht nur nach Gründen, die die eigene Meinung bestätigen.
Aber wie werden sie getestet haben? Jeder fährt anders und bei einem E-Auto kann das große Unterschiede in Bezug der Reichweite hervorrufen. Und wenn an unterschiedlichen Tagen. War die Außentemperatur an allen Tagen gleich? Und so könnte ich noch viele kleine Details aufzählen wie Wind, Straßenbeschaffenheit usw.
Der größte Schwachsinn von dieser Zeitschrift ist aber, man kann nicht das E-Auto komplett leer fahren und dann trällernd zur nächsten Ladestation laufen, um Strom zu holen. Und es wäre rausgeschmissenes Geld, wenn man die Batterie komplett auflädt und so auf die Rekuperation komplett zum Fahrtbeginn verzichtet. Strom während der Fahrt wieder aufnehmen, geht ja nur, wenn die Batterie dafür auch ein Kontingent hat.
Alle Fahrzeuge, die von der Autobild nun über 300 Kilometer Reichweite bei 130 Kilometer pro Stunde geschaffte haben, sind reisetauglich. Mein Tesla hat für die Rückreise heute eine Ladepause von 20 Minuten geplant. Als für die Menge, die benötigt wird, um mit einer dann noch vorhandenen Restkapazität von 20% zu Hause anzukommen. Ich gebe zu, wer nur eine Pinkelpause schon als ausreichend hält, für den ist es zu lang. Wir gönnten unseren Hunden auch ein wenig Bewegung. Da waren dann die von der Teslanavigation geplanten 20 Minuten zu kurz. Mit über 50% Restkapazität kamen wir zu Hause an.
Auf Sardinien machen wir nicht nur Pause, um zu laden. Sardinien hat viele Stauseen. Der Lago di Omodeo (benannt nach dem Erbauer/1919) ist einer der größten ganz Italiens. Gestaut wird der Tirso auf über 20 Kilometer Länge.
Bemerkenswert: die Kirche San Pietro di Zuri. Um sie nicht dem Wasser zu überlassen, wurde die Kirche Stein für Stein abgebaut und in Zuri wieder aufgebaut. Und sie ist wahrlich nicht klein. Besucht sie.
4VCG+8H Ghilarza, Oristano, Italien