An die Regel halten

Vier Wochen sind nun rum. Habe mich an die von mir selbst erstellten Regeln gehalten. Die wären: kein Alkohol, keine Süßigkeiten, nur soviel essen wie mein Grundbedarf ist. Mindestens 3 x die Woche das Ergometer für je 30 Minuten nutzen. 4 Kg weniger Körpergewicht hat es gebracht, 2 cm weniger Bauchumfang. Bin zufrieden, so kann es im Februar weitergehen.

In einem Krankenhaus gibt es bekanntlich auch Regeln. Zum Beispiel das, was der Chefarzt anordnet auch umgesetzt wird. Wenn es dann nicht so „läuft“ wie es sollte, wird dies spätestens bei der nächsten Chefvisite angesprochen und der Chefarzt ändert das Vorgehen. Kennt glaub ich jeder.

Das Krankenhaus Deutschland leider nicht. Denn nach der Chefvisite ändern die „Oberärzte“ (MP) in Ihrem Bereich das schon mal ab. Und was ein Oberarzt kann, das kann dann ein Stationsarzt (LR) im Krankenhaus Deutschland schon lange.

Ich finde auch nicht jeden Vorschlag der Therapie gut, sinnvoll. Wenn allerdings nun man meint, deshalb es nicht zu tun, entsteht ein Teppich voller Ansätze. Und der Ansatz allein führt nicht zum Ziel.

Warum ich das Festhalte? Weil um den Landkreis Nienburg die Zahlen besser werden (vor allem im Osten), der angrenzende Landkreis Verden einen Wert unter 30 hat und Nienburg über 210 liegt. Ja, die Journaille schreibt, berichtet, Uelzen hätte nun Nienburg getoppt und wir sind nicht mehr ganz oben, hier in Niedersachsen. Nur Zweiter im Lande.

Fazit ist: Die Vorgaben von der Chefin sind hier im Landkreis nicht umgesetzt worden. Und wenn ich mir die Anmeldesituation zum Impfen anschaue, meine Dagi wird wohl nie einen Termin bekommen, da sie kein Smartphone besitzt. Und so ein Telefon will sie partout nicht. Und bei der Anzahl der Telefonleitungen zur Anmeldestelle, der Anzahl der möglichen Impfdosen könnte es passieren, wenn wir mal dran wären zum Impfen, ja dann ist schon die nächste Katastrophe unterwegs und ob wir wollten oder nicht – das steht dann überhaupt nicht mehr zur Debatte.

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