19.04.2022 Ankunft

Vor 20:00 Uhr legte die Fähre gestern ab. Es waren wohl alle Mitwollenden schon da. Die nach Bastia wollten und die nach Golfo Aranci. Das Restaurant sehr gut gefüllt. Aufgrund der Pandemie hatte ich beschlossen, wie im Herbst, uns das Essen servieren zu lassen. Da dort wesentlich weniger Verkehr. Dieses Mal hatten das wohl auch andere vor. Gefühlt war jeder zweite Tisch belegt. Die Überfahrt verlief ruhig, die Zwischenstation Bastia verschlafen. In Golfo Aranci die Ausfahrt wurde neu Organisiert. So können nun die Sicherheitskräfte das Ganze besser überwachen. Entsprechend länger dauert das Ganze jetzt. Aber wenn man blauen Himmel und eine grüne Insel mit viel Blühendes vorfindet, ist das Ganze entsprechend zu bewerten.

Wir sind Ausnahmsweise nicht im Sabbie. Das Meer ist von hier gar nicht zu sehen. Man könnte meinen, im Gebirgsvorland mit Sicht auf die Berge haben wir unsere „Zelte“ aufgebaut. Der Grund ist einfach. Das Sabbie hat noch nicht öffnen können und so sind wir im Agriturismo Cudacciolu zu Arzachena gehörend untergekommen. Das Agriturismo besteht aus mehreren Bungalows, ein Haupthaus, ein Pool, welcher bereits mit Wasser gefüllt ist. Mir hat aber heute den Fuß mal rein halten gereicht. Schätze 16 Grad.


Arzachena bzw. das Agriturismo ist von Olbia aufgerundet 30 Kilometer entfernt. Die dortige Ladestation also gut erreichbar. So hatte ich keine Bedenken. Daher war es eine kleine Überraschung. Sarden sind nun mal sehr weitsichtig, schon immer gewesen. Der Zukunft zugewandt, findet man hier einen Stromanschluss zum Laden des Elektromobils. Der Besitzer hat einen kleinen „Fotovoltaik“ Park und fährt selbst seit über einem Jahr einen Nissan Leaf und ist von diesem begeistert.
Im Schatten ist es noch erfrischend. Vor allem wenn der Wind auffrischt. In der Sonne fühlt man den Sommer. Ein Stündchen auf der Wiese gelegen, die Haut muss sich erst wieder daran gewöhnen.

Nach gutem Essen (Antipasti, Pasta, Carne und Dolce) mit gutem Vino Rosso und einem selbst gemachten, sehr wohlschmeckenden Mirto geht es nun zu Bett.

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