3 Premieren

Ausgeschlafen, geduscht, ging es mit Hunden gen Osten. Der Wind hatte sich gelegt. Die Sonne überflutete das Meer und das Land, Vögel sangen Ihre Lieder und wir konnten Anschließend das Frühstück auf der Veranda genießen. Auf der Veranda, dies die erste Premiere.

Zwar hatten wir steifen Wind, was aber der Sonne ja nicht abtat zu scheinen und zu wirken. Und unser größtes Organ, die Haut war (und wird wohl nie) nicht auf Winter kommt Sommer eingerichtet sein. Schonung war angesagt. Nicht den ganzen Tag am Strand, so die Übersetzung der Ansage „Schonung“. Also erst einmal nach Riola Sardo, zur Ölmühle. Das war gut. Denn ich wollte von den Olio mit Limone unter anderem 500 ml Kanister mitnehmen (statt 175 ml) und diese müssen erst einmal abgefüllt werden. Also eine ganze Bestellung aufgegeben und Abholung für Montag vereinbart. Neben Limone, etwas Knobi, Rosmarin, Chilli usw. Weiter nach Cabras zum Stagno. Dort mit den Hunden einen Spaziergang. Ich erwartete viel Vogelgezwitscher. Aber nichts dergleichen. Wo sind sie hin?

Auf dem Weg nach Riola Sardo am Stagno di S’Ena Arrubia
Kleine Anlegestelle für Boote am Stagno di Cabras

Angekommen am Sabbie ging es jetzt an den Strand. Und der war richtig voll. Also für hiesige Verhältnisse. Nach Aufbau des Sonnenschutzes nun erst einmal die Oberflächentemperatur des Wasser mittels Solar Pool Thermometer messen. Das hat gedauert, aber es hielt inne zwischen 17,3 und 17,4 Grad. 17.3 Grad klingt irgendwie besser. Normal könnte ich jetzt Hose aus und rein in das Wasser. Aber rechts und links waren doch viele Menschen, die dies stören könnte. Also erst einmal andere Hose angezogen. Dann Unterschenkel nass, Arme nass, Gesicht mit Meerwasser benetzt und nun Kopfsprung. Ja, baden ist dann anders, Es war sehr erfrischend und trotzdem die zweite Premiere. Heute, am 21. Mai zum ersten Mal im Meer in diesem Jahr.

Die dritte Premiere folgte nun am Abend. Der Wind hatte sich ja gelegt und so blieb die Wärme ein wenig. Zumindest so, dass man das Abendmenü nun auf der Veranda einnehmen konnte. Und Filices hatten zu tun. Motorradfahrer (aus Italien) haben kurzerhand das Villaggio bis auf den letzten Platz gefüllt. Gut für das Villaggio. Und sie kamen so an, dass Sie widerlegen konnten, Italiener gehen erst im Hochsommer im Meer baden. Also einige hatten das bis dato wohl nicht mitbekommen.

Was es zum Abend zum Essen gab? Ich bin da ein wenig durcheinander. Fregola als Primo ganz klasse. Aber gestern gab es ja Meer. Also heute ein Steak. Aber eigentlich hätte die Dorade besser gepasst. Ab morgen wieder Fisch, dann Fleisch. Dieses ausgesuche. Zu Hause wird auch gegessen, was auf den Tisch kommt.

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