Tesla im Oktober

Eintausend Kilometer fehlten, dann hätte man was zu feiern gehabt. Die Bella macchina nera war 3419 Kilometer unterwegs. Ihr Verbrauch lag bei 201 Wh/km. Wesentlich höher als bei mir. Aber auch ich brauchte doch gut ein Jahr, um mit weniger auszukommen. Fratello wurde über 6692 Kilometer bewegt. Sein Verbrauch lag bei 215 Wh/km. Auch hier ist in den warmen Monaten noch Luft nach unten. Und da ja Fratello auf Sardinien sich aufgehalten hat, muss man bei der Differenz zwischen den beiden Verbrauchsdaten einen Zuschlag zum Fratello geben.

Was die Bella auf jeden Fall besser kann, sind die Prognose wie viele Kilometer man noch mit der Batterieladung fahren kann. Bei der Bella kann man nämlich Einstellen „typische Fahrweise“. So werden gleich zu Beginn nicht 470 Kilometer angezeigt, sondern nun mal 360 Kilometer bei voller Batterie. Jetzt nach rund 224.000 gefahrenen Kilometer werden 330 mögliche Kilometer angegeben. Verlust also 30 Kilometer. Dies fällt für Reisen nicht in das Gewicht und die Tagesaufgaben werden natürlich ohne zusätzliche Ladepausen erfüllt.

Fratello hingegen gibt immer die genormte Reichweite zu Beginn an. Das Fahrwerk habe ich auf niedrig eingestellt. So gibt er anstatt 507 Kilometer 518 Kilometer an. Allerdings ist hier immer mit einem Verlust zu rechnen. Sodass am Ende tatsächlich ein Wert von 400 bis 450 Kilometer (je Jahreszeit) gerechnet werden kann.

Was beide allerdings gleich gut können: Fährt man mit Navigation, so wird einem die Restkapazität der Batterie mitgeteilt. Diese wird laufend, dem aktuellen Fahrverlauf angepasst. Und dieser Wert stimmt bei beiden sehr gut. Ein nicht weiterkommen nach dem Ziel ist somit ausgeschlossen, da man schon vorab weiß, wann genauer gesagt, Wo man eine Ladepause einlegen muss, sollte man am Ziel keine Lademöglichkeit haben.

Was hätte es zu feiern gegeben? Na 6.692 + 3.419 macht 10.111 Kilometer. Eintausend zu wenig.

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