04.09.2022, LA NUOVA, Wahlen

Sassari, Die Stadt war voller Menschen als je zuvor. Die 2022 der Cavalcata sarda, ein außergewöhnliches Fest der Schönheit, erlebte eine außergewöhnliche Beteiligung: Es gab keine Straße, die nicht von Besuchern überrannt wurde, die der traditionellen Parade beiwohnten. Die Ausgabe 2022 der Cavalcade hat sicherlich eine besondere Bedeutung: Es ist die erste ohne die durch die Pandemie auferlegten Einschränkungen, sie ist eine authentische Rückkehr zum Leben und wurde als solche von den Tausenden von Menschen, die in die Stadt kamen, erlebt. (Übersetzt mittels https://www.deepl.com/de/translator)

Sarden können feiern und sie feiern viel. Die Calvalcata ist ein Trachtenumzug. https://www.youtube.com/watch?v=sjdygB0h3Ac

Aus Cabras wird über „La corsa degli scalzi: a Cabras un’alba di magia“ (Das Barfußrennen: eine magische Dämmerung in Cabras) berichtet:

Zu jedem Curridori kommt die längste Nacht, die in der christlichen Symbolik das Äquivalent zum Garten Gethsemane für Jesus darstellt. Es ist die Nacht von San Salvatore, die Zeit des Wartens und des Gebets vor der Opferung. Neunhundert Männer unterschiedlichen Alters werden am Samstag im Morgengrauen nach einer zweijährigen Zwangspause wegen der Pandemie eine Tradition wieder aufnehmen, die von Generation zu Generation weitergegeben wird und deren Ursprünge sich in den Jahrhunderten verloren haben. In einer Prozession, barfuß und nur mit ihren weißen Gewändern, dem Symbol der Reinheit, bekleidet, begleiten sie das Simulakrum des Erlösers von Cabras zu seinem Dorf. Dabei legen sie eine 7 km lange und 350 m lange Strecke zurück, die einen asphaltierten Teil und einen unbefestigten Weg, „su camminu“ genannt, umfasst. Auf diese Weise wird an die Ursprünge des Rituals erinnert, die auf die Zeit zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert zurückgehen, als die Westküste Sardiniens von sarazenischen Piratenüberfällen bedroht war. Der Überlieferung zufolge, in der sich Geschichte und Legende vermischen und überschneiden, beschlossen die Männer von Cabras während eines dieser Überfälle der Morus, da sie wussten, dass die Statue des Erlösers in Gefahr war und hätte beschädigt werden können, das wichtigste Symbol ihres Glaubens in Sicherheit zu bringen, indem sie es auf den Schultern trugen und vom Dorf zur Stadt liefen und dabei ihr eigenes Leben riskierten. Bei ihrer improvisierten Flucht wirbelten sie so viel Staub auf, dass die Sarazenen sie für eine Armee hielten, was die Eindringlinge zum Rückzug veranlasste. Das Ritual wiederholt sich jedes Jahr: Am Samstag vor dem ersten Sonntag im September wird das Simulakrum zurück ins Dorf gebracht, am Sonntagabend macht es den umgekehrten Weg und kehrt in die Pfarrkirche Santa Maria Assunta in Cabras zurück. Vor der Abreise am Samstag ist das Herz eines jeden Curridori ein Wirrwarr der Gefühle. Schließlich ist der Wecker sehr früh gestellt, um sich fertig zu machen, das weiße Gewand zu schnappen und zur Pfarrkirche Santa Maria Assunta zur Messe zu gehen, die in diesem Jahr auf 6 Uhr vorverlegt und vom Erzbischof von Oristano, Roberto Carboni, zelebriert wird. Nach Beendigung des Gottesdienstes zieht die weiße Flut in großer Ruhe und Ordnung in einer Prozession zum Ausgang des Dorfes. Die Mitglieder der verantwortlichen Mudas nähern sich dem Simulakrum des Erlösers. An einem bestimmten Punkt wird ziu Antoni mit fester Stimme sagen: „Baixi in nomine ‚e Deus!“. Und die Füße werden anfangen, auf den Asphalt zu klopfen. (https://www.deepl.com/de/translator)

Blick auf Cabras

Hier in Niedersachsen hat der „Plakatwahlkampf“ richtig begonnen. Die AfD hat zwei richtig gute. Zum einen die Botschaft: „Geh wählen“. Das sollten nun wirklich alle tun. Und die andere Botschaft ist eine Feststellung: „Jede Stimme zählt“. Und das ist ja richtig und in unsere Zeit gut daran, erinnert zu werden und somit nicht glauben, die anderen werden es schon richten. Ob die AfD dies jedoch für alle Wähler aller Parteien tat? Glaube ich nicht, aber sie haben es und darauf können sie stolz sein. Wir werden per Briefwahl unsere Stimme abgeben. Denn am Wahltag werden wir uns wohl am Strand sonnen, uns im Meer erfrischen und abends etwas Leckeres essen. So der Plan. Drei Sonntage noch hier.

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