Als ich gestern Abend, wie üblich nach allem erforderlichen, auf der Veranda es mir gemütlich gemacht habe und nach rechts schaute, da war dort ein dunkler Schatten. Da saß auf seinen Hinterbeinen etwas und schaute mich an. Jedenfalls bildete ich mir dies ein. Denn ich sah ja nur etwas Schwarzes. Ich drehte mich ganz herum, um Gino zu sehen. Der lag auf einem anderen Sofa und döste vor sich hin und hatte somit den Besuch gar nicht mitbekommen. Aber das etwas Schwarzes merkte wohl nun, der Mensch ist nicht allein. Und zack, so wie lautlos gekommen verschwand es wieder. Und wer jedoch behauptet, das war eine Katze, der wird wohl recht haben.
Als wir gestern einkaufen waren, sah ich beim Bäcker lecker aussehende vegetarische „Pizzen“. Quadratisch zugeschnitten, nahm ich zwei mit. Beim weiteren Einkauf nun noch Zwiebel, Champignons und eine Salsiccia Schnecke erworben. Diese Zutaten dann in der Pfanne mit etwas Olivenöl langsam vor sich hin gebraten. Die Pizzen in der Mikrowelle erhitzt und jetzt das Pfannen zubereitete darüber. Die Salsiccia natürlich geteilt. Hat hervorragend geschmeckt. Dazu gab es den Bovale von der Cantina di Mogoro.
Wenig Abwasch. Eine Pfanne, 2 Teller / Gläser und Besteck.
War die Nacht Sternenklar, so war zum Morgen hin der Himmel Wolken bedeckt. Das Meer ruhig, fast ohne Wellenschlag. Ein paar Vögel zwitscherten. Es war warm. Angler ihr Glück versuchten. Radler ihren Sport frönten. Mal waren sie zu zweit, mal allein. Dagi wünschte sich die wilden Pferde. Ich zog mein Giara di Gesturi T-Shirt an und auf zur Giara di Gesturi. Aber nicht direkt. Über Montevecchio. Die Costa Verde ihren Namen aktuell alle Ehre macht. Grün in vielen Farbtönen. Oben in Montevecchio angekommen, fing es an zu regnen. Leichter Landregen. Nichts von der Unwetterwarnung war zu erwarten. Der Regen wurde erst wieder besser an der Giara. In Gesturi ein großes Hochzeitsfest stattfand. Mehr als Hundert Autos bildeten einen Corso und wir durften warten. Oben angekommen sahen wir nicht nur Pferde. Vor den Rindern hatten wir Respekt und die vor Bella. Die Erste machte einen Bogen um uns.
Zurück über Pauli Arbarei – Sanluri. Herrliche Landschaft. Der Blick nun wieder in die Ferne schweifen konnte. Wolken verschwanden und die Sonne war wieder das Dominante am Himmel. Schön für die vielen Menschen in Sanluri. Dort feierten wohl nicht nur die Stadtbürger. Die Polizei / Ordnungshüterinnen hatten dies aber einwandfrei in Griff. Insgesamt ein schöner Sonntag