Heute war auch Regen angesagt. Allerdings fand dies dann erst gegen 17.00 Uhr statt. Und auch nur für knapp 20 Minuten. Danach roch es wie im Frühling.
Karin letzter Tag heute hier. Riola Sardo, das Olivenöl wollten wir bestellen und Sie als Mitbringsel eventuell gleich mitnehmen. Dann bot sich ein Spaziergang am Stagno di Cabras an, um dann weiter nach Tharros zu fahren. Blick in eine der ältesten Kirchen Sardiniens kurz davor, die Chiesa di San Giovanni di Sinis.
Es war ein typischer Norddeutscher Juli Sommertag. Ein paar Wolken tummelten sich und versperrten der Sonne so gut wie nichts. Der Wind blies blass. In Riola Sardo in der Oleificio Giovanni Matteo Corrias wurden wir freundlich begrüßt. Er verstand schnell unser Anliegen und das, was schon da war auch gleich zur Seite gestellt. Natürlich Limone, welches in 500 ml Gebinde schnell vergriffen ist. Wir verabredeten uns für Montag oder Dienstag, wo ich komme mit meinen Lieben, um dann den Rest zu bestellen, zu kaufen. Wir waren alle zufrieden und zogen weiter.
Von Riola Sardo nun quer nach Cabras rüber, durch die engen Straßen. Verkehr schon, aber alles im Normbereich. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir den „Parkplatz“, unseren Ausgangspunkt für die Wanderung entlang des Cabras. Hier hatte es lange nicht mehr geregnet. Alles war verdorrt, nichts blühte. Wie im September. Denn im Oktober, nach Regen es ja wieder anfängt zu blühen. Kein Vergleich zum Frühling, aber grün. Nun den Hunden war dies egal. Es gibt einen schönen Weg von gut 2 km Länge. Rechts der See, links Flora (oder was da mal als Flora zu bezeichnen war). Am Ende eine wilde „Boot in das Wasser bringen“ Stelle. Leider wird da auch dann vieles andres liegen gelassen. Zurück nun weiter Tharros. Wir hatten nicht das Unbedingt Tharros ansehen müssen. Man hat mehr Parkplatz geschaffen und die Zufahrt noch mehr beruhigt. Viel war los bei dem Ristorante (Mehrzahl), dem Strand und natürlich den Ausgrabungen.
Am Strand Wellenreiter sich vergnügten. Einige sogar mit einem SUP dies taten. Also nicht liegend den Wellen entgegen, um dann mit der Welle stehend zurückzukommen. Nein, Stehend, über die Wellen zum Punkt, wo man dann mit der Welle zurückkommt zu paddeln, um dann mit der Welle wieder an den Strand zu kommen. Meine Hochachtung, auch wenn doch des Öfteren ein „vom Brett gehen“ dem Sportler nicht verwehrt blieb.
Im Sabbie nun angekommen, etwas Rummikub gespielt kam der kurzzeitige Regen. Also absolut nicht störend. Aufgrund des Geruches beflügelnd. Abendessen:
Suppe aus pürierter Zucchini Creme zum Ersten und zum Zweiten unsere Rinderfilet von gestern in Streifen geschnitten, gebraten mit Aubergine. Sehr lecker. Und natürlich Mirto und Kaffee zum Abschluss. Nach Ankunft hatten wir uns einen Colle Moresco (Traube Monica) gegönnt. Zum Abendessen nun auch die Traube Monica „PERDERA“ aus dem Hause Argiolas. Cantina di Mogoro hat für uns gewonnen.