In der Nacht der Wind und das Meer, die Musik machte. Ich liebe das und sitze auf der Veranda und probiere den Cannonau von der Cantina del Mandrolisai. Er ist weich, harmonisch. Er schmeckt mir.
Im Haus die Musik man nicht hört und heute Morgen sie auch weitestgehend verstummt ist.
Unser Morgenspaziergang dann leider, was Unerfreuliches uns präsentiert. Im Kot von Bella sich kleine weiße Würmer sich tummeln.
Also erst einmal zum Strandanfang von Pistis gefahren, sicheres Internet gehabt und geschaut, wo ich nun das notwendige mir besorgen kann. Tierärzte hatten in der Umgebung Wochenende. Das ist auch gut so. Ich fand ein Geschäft für Tiermedizin in Arborea. Hat bis halb eins auf. Nach dem Frühstück ging es also dorthin und ich hoffte, ich bekomme das Medikament, die Tabletten, auch ohne Rezept. Viele Motorradfahrer uns entgegenkommen. Das Geschäft war dank Navigation schnell gefunden. Eine freundliche junge Frau begrüßte mich und ich konnte ihr mein Problem schildern. Gewicht des Hundes bekannt gegeben und schon ging sie an ein Regal und brachte das von mir gewünschte. Problem kann also gelöst werden.
Jetzt aber an den Strand, direkt von hier zum Sabbie gefahren. Man sieht, die Wellen waren groß und hatten Kraft. Einige hatten den Hochlauf überwunden und Teile des Strandes in Besitz genommen. Der Hochlauf ist dabei steiler geworden. Der Wind weiter am Abnehmen, die Wellen in regelmäßigen Abständen, das Wasser einfach herrlich, gute 23 Grad noch warm. Natürlich läuft so ein Strandtag dann wie immer ab. Phase 10 gespielt, Chuckit geworfen und ein paar mal den Stamm getroffen, im Wasser sich abgekühlt und einfach mal ein Sonnenbad.
Jetzt, wo ich hier nun das Ganze in mein Tagebuch schreibe, der Parkplatz noch voll. Die meisten jetzt ein Foto der Erinnerung schießen. In der Hand das Smartphone. Der Star, die Sonne, die soeben eintaucht in das Meer. Eigenes Gesicht dazu. Gelacht und gedrückt.