9. KW, Fasten und wie auf die Insel kommen

Im Monat Februar habe ich 4,2 Kilogramm abgenommen. Das ist ein Wert, wie auch in den vergangenen Jahren ich erreichte. Mein Bauchumfang nun 91 cm aufweist. Bisher habe ich alle mir selbst auferlegten Auflagen erfüllt. 71,3 Kg am Freitag die Waage anzeigte.

Golfo Aranci

In den Foren wird immer wieder in dieser Jahreszeit gefragt: „wie kommt man am besten auf die Insel“. Welcher Fähranbieter. Mit oder Ohne Kabine. Welcher Fährhafen. Und so weiter. Viele, die anscheinend große Angst, Sorge haben da etwas falsch zu machen fragen und dann kommen natürlich ganz viele Vorschläge. Natürlich aus Erfahrung. Hier die meinige.

Dabei fängt es schon mit der Anreise zum Fährhafen und der damit verbundenen Abfahrtszeit an. Ich persönlich mag lieber die Nachtfahrt, mit Kabine für Mensch und Tier. Tagsüber, so glaubte ich mal, ist super. Die Sonne scheint und man kann sich schön Sonnen, an der Bar etwas trinken. Einfach die Seele baumeln lassen. Aber auf dem Meer ist solch ein Wind, auch Fahrtwind. Die wenigen windgeschützten Ecken waren schnell vergeben. 7 bis 8 Stunden ist dann ziemlich lang. Daher lieber nachts. Wer mit Tieren reist, muss natürlich auch deren Bedürfnisse einplanen.

Urlaub bedeutet, die Anfahrt sollte doch Stressfrei sein. Genügend Zeit für die Anfahrt, mit genügend Pause gilt zu berücksichtigen. Wie viele Kilometer bis zum Hafen? Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, in aller Früh los um abends die Fähre zu bekommen, 12 bis 15 Stunden Fahrt, da passiert schnell was und ist sie weg, die Fähre, das Gejammer, der Frust groß. Es war gut gegangen, aber seit dem Ereignis „halbiere“ ich die Anfahrt. Am ersten Tag durch Deutschland und Österreich. Italien, am zweiten Tag. Nun genügend Zeit vor Ankunft am Fährhafen noch einmal mit den Hunden eine richtig große „Runde“ zu drehen. Zum einen, weil Sie, wie wir sich kaum bewegt haben und zweitens so auch den Bedürfnissen nachkommen können. Dies ein paar Kilometer vor dem Fährort. Dann möglichst spät auf die Fähre, Hunde brauchen neben Leckerli und Wasser nichts auf dem Schiff. Begegnungen mit Artgenossen werden so dezimiert und das schont unsere Nerven. Gino muss ja immer lauthals kundtun, Chef sein zu wollen. Egal, wie groß der andere. So kommen Sie in die Kabine, wir gehen noch etwas essen und folgen dann den Hunden, die uns freudig erwarten.

Sardinien ist nicht Borkum. Abgerundet 693-mal passt Borkum auf die Insel Sardinien. Selbst die größte deutsche Insel, die Insel Rügen, passt 26-mal auf die Insel Sardinien. Dies bedeutet, fährt man von der Fähre runter (die meisten: Olbia, Golfo Aranci, Porto Torres / von Korsika kommend: Santa Teresa di Gallura. Arbatax, Cagliari vervollständigen die Liste der Fährhäfen auf Sardinien), ist man nicht gleich am Ziel. Ich habe dann zum Beispiel noch gerundet 250 Kilometer vor mir. Maximal 110 Km/h (auf den 4-spurigen Straßen) darf man schnell fahren. Autobahnen gibt es nicht. Die Strecke/Fahrtzeit bis zur Ankunft am Zielort auf der Insel sollte somit mit eingeplant werden. Denn diese kann schnell in die Abendstunden fallen, wenn man eine Tagesüberfahrt wählt.
Die Nachtfähre hat auch etwas Gutes betreffs der Planung, „wie lange“. In den Abendstunden geht es auf die Fähre und morgens runter. Grob kalkuliert ist der Aufenthalt auf der Fähre zwischen 9 und 12 Stunden lang. Die Fähre wird NICHT mitten in der Nacht seine Kunden aus dem Schlaf holen. Ein Frühstück wird immer angeboten :).

Die Ankunftszeit ist natürlich auch bei einer Flugreise mitzuberücksichtigen. Olbia, Alghero und Cagliari hier der Start auf der Insel. Und das Mietauto muss erst entgegengenommen werden.

Sardinien hat so viel Schönes zu bieten, so kann man die Anfahrt auch mit einer Besichtigung verbinden. Vor allem, wenn es von Ost nach West, bzw. in den Süden geht. Hier empfehle ich die einschlägigen Reisebücher, um zu schauen, was liegt auf der Route und was ist davon für einen von Interesse.

Es gilt also einiges zu berücksichtigen, um von Anfang an einen schönen, erlebnisreichen Urlaub / Aufenthalt auf der Insel zu haben. Die hervorragende sardische Gastfreundschaft wird sich auf jeden Fall positiv dabei auswirken.

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