Die dritte KW des Jahres – Fasten und mit dem E-Auto im Winter auf Reisen

In der 3. KW hat mir am Freitag die Waage 77,8 kg Körpergewicht angezeigt. Bin zufrieden damit. Mache alles so weiter. Kein Alkohol, keine Schokolade/Süßigkeiten, nur den Grundumsatz an Kalorien.

Auf Facebook las ich einen Beitrag einer jungen Journalistin, die für die Kreiszeitung (LK Verden) arbeitet. Sie berichtet, wie sie mit Ihrem E-Golf nach Hause, in das entfernte München fuhr. Um weniger Ladepausen zu haben, stellte sie die Heizung/Klimaanlage aus und benötigte nun in ihrem kalten Auto 13 Stunden. Sie hatte sich warm angezogen, es war aber trotzdem sehr ungemütlich und stellte am Ende ihres Berichtes fest, hätte sie nur immer bis 80 % geladen, wäre sie 1,5 Stunden eher angekommen. Da gab es natürlich auf Facebook Reaktionen. Eine Person bezeichnete alle, die sich ein Elektroauto kaufen, als Volldeppen. Mich also auch. Dabei ist dieser Erfahrungsbericht einer absolut unerfahren Person in Bezug auf die Elektromobilität und somit nicht als allgemeine Erkenntnis zu betrachten.

Ich persönlich heize mein Auto via App auf 25 Grad vor. Lenkrad- und Sitzheizung sind an. Wenn Dagi mitfährt, werden nur 22 Grad akzeptiert. Jeder der 5 Sitze ist mit Sitzheizung ausgestattet. Das verbraucht nämlich gar nicht so viel Strom. Ich lasse Sommer wie Winter an extremen Tagen die Klimaanlage an, wenn ich am Ziel angekommen bin und nun den Patienten versorge. 8-10 Kilometer Verlust „kostet“ dies mich in ca. 30 Minuten. Elektromobil und Verbrenner sind auf Reisen unterschiedlich zu behandeln. Beide benötigen im Winter mehr Energie als im Sommer, das eint. Den Verbrenner tankt man immer voll. Das Elektromobil nur bis zur nächsten notwendigen Pause, also auch weniger als 80 %. Die nächste Pause hängt vom Fahrstil und der Größe der Batterie ab. Um optimal seine Reise zu gestalten, sollte man sich deshalb vorab am PC mal sich die Route anschauen. Am besten mit Außentemperatur, Innentemperatur, wie schnell wird auf der Autobahn gefahren, Profil der Strecke, wie voll ist am Anfang die Batterie. Wie voll soll die Batterie am Ziel noch sein. Das ist ja wichtig zu wissen. Habe ich am Ziel eine Ladestation, so genügen 10 % Restkapazität. Muss ich woanders laden, benötige ich für diese Fahrt ja Kapazität. Zu Aufwendig? Nein, des gibt ja Programme wie unter anderem den https://abetterrouteplanner.com/ Da wählt man das Auto aus und gibt die Daten ein und lässt rechnen. Ich habe es hier einmal für den VW id 3 mit kleiner und großer Batterie berechnen lassen. 7 Stunden 30 Minuten bzw. 8 Stunden und 2 Minuten ohne Stau für die rund 730 Kilometer. Bei 22 Grad Innenraumtemperatur.

Links mit kleiner Batterie einmal mehr laden. Rechts mit großer Batterie. Geschwindigkeit habe ich mit 130 km/h angegeben. Man beachte die Kosten.

Das geht doch. Fazit: nicht alles, was Journalisten veröffentlichen sollte, man für allgemeingültig halten. Mal hätten auch Sie sich besser vorab informieren sollen und wir Leser müssen alles hinterfragen. Ja, alles. Würde ich also auch im Winter die Reise mittels Elektromobil gen Sardinien unternehmen?

Der Fernpass durch die Tiroler Alpen im April 2019

Aber sicher. Nur leider haben die Bungalows keine Heizung. So freue ich mich auf den April und die Reise über die Alpen könnte so aussehen und 2019 sah es um Ostern auf der Insel so auf.

Zu Ostern ist es natürlich schon warm genug. Eine zweite Decke und auch nachts ist es mollig warm.
Aktuell in der Sonne und Windgeschützt schon richtig gut.
Und so freue ich mich auf Ostern, so wie sicherlich auch die Schafe.

Vorfreude ist doch was schönes.

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